
Unsere Vorgehensweise
Ein guter Espresso ist für dich unersetzlich, um in den Tag starten zu können? Wenn du einen wirklich guten Kaffee genießen willst, führt ein einer Siebträgermaschine kein Weg vorbei. Nur mit diesem Gerät gelingen aromatische und vollmundige Kaffeespezialitäten, die die Qualität von Filtermaschinen deutlich übertreffen.
Es gibt verschiedene Arten von Siebträgermaschinen, die je nach Bedarf und Anforderungen für dich geeignet sind oder auch nicht. Mit diesem Siebträgermaschinen Test 2023 wollen wir dir helfen, das für dich beste Gerät zu finden, egal ob du ein Einsteiger bist oder spezielle Anforderungen hast und nach Einkreis-, Zweikreis- oder Dualboiler Siebträgermaschinen suchst.
Das Wichtigste in Kürze
- Siebträgermaschinen gelten als die besten Geräte zur Kaffeezubereitung, mit denen Espresso und andere Kaffeespezialitäten sehr aromatisch und vollmundig gelingen. Voraussetzung ist aber auch ein hochwertiges Kaffeepulver.
- Es gibt Einkreis-Siebträgermaschinen, Zweikreis-Siebträgermaschinen und Siebträgermaschinen mit Dualboiler-System. Diese unterscheiden sich neben ihrer Bauart, vor allem im Preis und der Handhabung.
- Bei der Herstellung eines Espressos mit einer Siebträgermaschine wird das zuvor angepresste Kaffeepulver mittels Druck und Temperatur durch den Siebträger gepresst. Der richtige Druck und eine hohe Temperatur sind ausschlaggebend für ein gutes Ergebnis.
Siebträgermaschine Test: Favoriten der Redaktion
- Die beste Siebträgermaschine für Einsteiger
- Die beste manuelle Siebträgermaschine
- Die beste Einkreis-Siebträgermaschine
- Die beste Dualboiler-Siebträgermaschine
- Die beste Siebträgermaschine mit schnellem Aufheizen
- Die beste Siebträgermaschine mit Kapseleinsatz
Die beste Siebträgermaschine für Einsteiger
Letzte Preis-Updates: Amazon.de (07.06.23, 21:04 Uhr), Sonstige Shops (06.06.23, 17:52 Uhr)
Bei der De’Longhi Dedica EC 685.M Espresso handelt es sich um eine kompakte Siebträgermaschine, die sich auf das Wesentlich beschränkt: die Zubereitung eines tollen Espressos. Durch die integrierte Milchschaumdüse kannst du aber auch einen Cappuccino herstellen. Das Gerät punktet mit einem schnellen Aufheizen und einem Thermoblock-Heizsystem. In den Wassertank passt ein Liter.
In den Siebträgerhalter der silberfarbenen De’Longhi Dedica EC 685.M Espresso passen Einsätze für ein oder zwei Tassen. Die Maschine punktet mit einem nur 15 cm breite Design, einer höhenverstellbaren Abtropfschale und dem geringen Gewicht von rund 4 kg.
Die beste manuelle Siebträgermaschine
Die Beem 03428 Espresso-Siebträgermaschine 1110SR-Elements of Coffee & Tea verfügt über 1450 Watt, 19 Bar und einen integrierten Milchaufschäumer. Dabei eignet sich die Siebträgermaschine zur Zubereitung von Cappuccino, einfachem oder doppeltem Espresso und Latte Macchiato. Zudem können mit der manuellen Beem Siebträgermaschine zwei Tassen gleichzeitig mit Pulver oder Pads gebrüht werden.
Die zahlreichen Funktionen, der hervorragende Kaffeegeschmack und die gute Festigkeit des Milchschaums überzeugen zahlreiche Kunden, die zudem die schnelle und leichte Zubereitung von Kaffeespezialitäten mit dieser Maschine schätzen. Auch die wertige Qualität und die schnelle Lieferung des Gerätes stoßen bei Käufern auf Begeisterung.
Die beste Einkreis-Siebträgermaschine
Letzte Preis-Updates: Amazon.de (07.06.23, 21:04 Uhr), Sonstige Shops (06.06.23, 19:46 Uhr)
Die SAGE SES875 the Barista Express ist eine Siebträgermaschine mit Manometer-Anzeige. Dieser klassische Stil spricht viele Kunden an und sorgt für ein außergewöhnlich elegantes Design. Dazu trägt auch das Gehäuse aus gebürstetem Edelstahl bei. Durch die Dosierungsfunktion des Kegelmahlwerks lässt sich der Kaffee genau so zubereiten, wie er dir am besten schmeckt. Über die Dampfdüse lässt sich feinster Milchschaum in Barista-Qualität herstellen.
Mit der digitalen Temperaturregelung der SAGE SES875 the Barista Express ist das Wasser immer genau richtig temperiert, damit einem perfekten Espresso nichts im Wege steht. Mit 1.850 Watt und 15 bar Pumpendruck bietet diese Siebträgermaschine beste Voraussetzungen für höchsten Kaffeegenuss.
Die beste Dualboiler-Siebträgermaschine
Letzte Preis-Updates: Amazon.de (07.06.23, 21:15 Uhr), Sonstige Shops (06.06.23, 17:52 Uhr)
Die SAGE SES990 the Oracle Touch Siebträgermaschine verfügt über einen Edelstahl-Dualboiler, einen Touchscreen und 15 Bar. Darüber hinaus eignet sich die Maschine zum automatischen Mahlen, Dosieren und Anpressen von Kaffee. Neben Espresso und Long Black eignet sich das Gerät zur Zubereitung von Latte, Flat White und Cappuccino.
Die intuitive Handhabung, die praktische Milcherwärmungsfunktion und der echte Barista-Genuss stoßen bei zahlreichen Kunden auf Begeisterung, die zudem die vielseitigen Kaffeekreationen der Maschine schätzen. Kunden loben außerdem die zahlreichen Einstellmöglichkeiten wie Mahlgrad, Kaffeemenge und Wärmegrad.
Die beste Siebträgermaschine mit schnellem Aufheizen
Schnelles Aufheizen (30 bis 40 Sekunden) und Thermoblock Heizsystem für ideal temperierten Espresso. Für alle gängigen Soft-Pads (auch E.S.E Pads) geeignet
Höhenverstellbare Tassenabstellfläche für Espresso-/Cappuccino-Tassen und Latte Macchiato Gläser
Integrierte hochwertige Milchaufschäumdüse für die Zubereitung von cremigem Milchschaum, heißer Milch oder Heißwasser für Tee
Start-/ Stopptaste mit Kontrollleuchte (Zero Engergy). Abnehmbarer Wassertank (1,5l) mit Wasserstandsanzeige. LED-Beleuchtung. Tropfauffangschale mit Wasserstandsanzeige
Die WMF Lumero Siebträger Espressomaschine hat eine Leistung von 1400 Watt und einen Pumpendruck von 15 bar. Der abnehmbare Wassertank fasst 1,5 Liter und verfügt genauso wie die Tropfauffangschale über eine Wasserstandsanzeige. Pro Durchgang produziert die Maschine 1-2 Tassen Espresso, durch die integrierte Milchaufschaumdrüse eignet sie sich aber auch für andere Kaffeegetränke.
Die Siebträger-Espressomaschine begeistert durch schnelles Aufheizen von nur 30 bis 40 Sekunden. Durch das Thermoblock Heizsystem wird außerdem immer die perfekte Temperatur für dein Getränk erreicht. Die Tassenabstellfläche ist höhenverstellbar und eignet sich daher für verschiedene Tassengrößen. Zudem verfügt das Produkt über eine Start-/Stopptaste mit Kontrollleuchte sowie ein Anti-Kalk-Programm.
Die beste Siebträgermaschine mit Kapseleinsatz
Das nachfolgend vorgestellte Produkt ist derzeit nicht verfügbar, weshalb wir es für dich übergangsweise durch ein alternatives Produkt mit ähnlichen Charakteristiken ausgetauscht haben. Ein Problem melden.
Letzte Preis-Updates: Amazon.de (07.06.23, 21:15 Uhr), Sonstige Shops (06.06.23, 19:46 Uhr)
Die Beem 02051 Perfect Siebträgermaschine verfügt über einen Kapseleinsatz und eine Milchschaumdüse. Darüber hinaus eignet sich die Siebträgermaschine aus Edelstahl für Pads und Kaffeepulver. Die Maschine ist optimal für Einsteiger geeignet und weist über 15 Bar und einen Wassertank von 1,25 Litern auf. Die Siebträgermaschine eignet sich optimal für die Zubereitung von Kaffee, Espresso und Cappuccino.
Die sehr gute Crema, der außerordentlich kräftige Geschmack und das einfache Anschließen der Siebträgermaschine überzeugen zahlreiche Kunden. Für Begeisterung sorgen ebenfalls der Tassenwärmer und das faire Preis-Leistungsverhältnis.
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Siebträgermaschine kaufst
Wie funktioniert die Herstellung von Kaffee mit einer Siebträgermaschine?
Zuerst wird das frisch gemahlene Kaffeepulver in den Siebträger gefüllt und mit einem sogenannten Tamper festgedrückt. Danach wird das Siebteil in die Maschine gedreht.
In die Maschine füllst du Wasser, das sich erhitzt und anschließend mit Druck durch das Gerät und durch das Siebteil mit dem Kaffeepulver gepresst wird.
Wichtig sind hierbei ein Druck von mindestens 9 bar und eine Temperatur von 90 bis 94 °C für richtig guten Espresso. Für Kaffeespezialitäten befinden sich an vielen Geräten auch sogenannten Dampflanzen, mit denen du Milch aufschäumen kannst.
Hierbei darf die Dampftemperatur im Kessel 110 bis 130 °C für einen optimalen Milchschaum nicht unterschreiten.
Worin liegen die Unterschiede zwischen einer Siebträgermaschine und einem Kaffeevollautomaten?
Ausschlaggebend hierbei ist der Kostenfaktor – Siebträgermaschinen sind oft deutlich teurer als Vollautomaten. Wer aber nach dem ultimativen Kaffeegenuss sucht, wird sich in der Regel für eine Siebträgermaschine entscheiden.
Kaffeevollautomaten überzeugen durch ihre einfache Bedienung mittels Knopfdruck oder Touchscreen. Auch Kaffeespezialitäten wie Cappuccino und Latte Macchiato lassen sich damit unkompliziert herstellen.
Deshalb sind Vollautomaten sehr alltagstauglich und haben zumeist eine kompaktere Größe als Espressomaschinen mit Siebträgern, was sie beliebt für Privathaushalte macht.
Sie sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Davon abhängig lässt sich der Kaffee mit Kapseln, Pads oder Bohnen zubereiten. Ein deutlicher Nachteil der Vollautomaten ist die meist recht aufwendige Reinigung.
Echte Espresso-Liebhaber schwören auf die Zubereitung ihres Kaffees mit einer Siebträgermaschine. Der Geschmack des Espressos ist durch den hohen Druck, den die Maschine erzeugen kann, bei einem entsprechend hochwertigen Kaffeepulver aromatischer und vollmundiger als bei anderen Geräten.
Obwohl du mit Siebträgern auch Cappuccino und Co. zubereiten kannst, gestaltet sich das bei manchen Geräten nicht so einfach. Zudem sind gute Espressomaschinen mit Siebträgern oft im oberen Preissegment vertreten.
Wer vollsten Kaffeegenuss wünscht, Spaß an der Zubereitung hat und sich gerne Zeit für seinen Kaffee nimmt, der ist mit einer Siebträgermaschine gut beraten.
Auf was sollte ich vor dem Kauf einer Siebträgermaschine achten?
- Materialien: Im Inneren bestehen Siebträgermaschinen meist aus Metall oder Edelstahl, was eine lange Lebensdauer verspricht. Die Kessel sind bei hochwertigen Maschinen aus Metall, Edelstahl oder Kupfer.
- Ausstattung: Bei den meisten Maschinen sind Tamper und Messlöffel standardmäßig enthalten. Einige werden zudem mit Milchaufschäum-Kännchen und Reinigungsmittel geliefert.
- Kessel und Temperatur: Die Kessel sind ausschlaggebend für die Leistung einer Maschine, da in ihnen das Wasser für den Brühvorgang bzw. Dampf für den Milchschaum erhitzt wird. Deshalb solltest du darauf achten, dass sie aus einem hochwertigen Material bestehen. Alternativ zu den Kesseln oder Boilern können Thermoblöcke zum Einsatz kommen. Maschinen mit Thermoblöcken sind zwar zumeist günstiger, jedoch auch anfälliger für Temperaturschwankungen und weniger stark in der Dampfleistung.
- Siebträger: Für optimal gemahlenes Kaffeepulver wirst du um den Kauf einer guten Kaffeemühle nicht umherkommen, denn der richtige Mahlgrad ist für den Geschmack des Espressos mitentscheidend. Generell gilt dabei die Faustregel: Je feiner gemahlen, desto besser das Ergebnis, weil sich dadurch mehr Aromastoffe beim Aufbrühen entfalten. Für das Pressen des Kaffeepulvers im Siebträger benötigst du außerdem einen stabilen Tamper.
- Wassertank: Hier solltest du darauf achten, eine Maschine mit geeigneter Wassertankgröße für deinen Gebrauch zu wählen. Das Fassungsvermögen sollte 1 bis 5 Liter betragen und der Tank sollte entnehmbar sein, weil er sich dann leichter reinigen lässt.
- Druck: Eine Espressomaschine sollte imstande sein, einen Druck von mindestens 9 bar zu erzeugen. Je höher der Druck ist, desto feiner sollte aber auch der Mahlgrad des Kaffees sein.
- Dampfleistung: Ein starker Dampf ist entscheidend für einen guten Milchschaum. Kleine Kessel können oft nur schwer die gewünschte Leistung bringen. Wenn du deinen Kaffee oft mit Milchschaum genießen willst, ist das zu beachten.
Wieviel kostet eine gute Siebträgermaschine?
Siebträgermaschinen für Einsteiger starten ab einem Preis von 100 Euro. Diese einfachen Geräte eignen sich besonders, wenn du dir hin und wieder einen Espresso zubereiten möchtest oder ein Neuling in der professionellen Espressozubereitung bist. Eine günstigere Alternative stellen auch Espressokocher dar.
Einkreiser für den Haushalt sind je nach Modell ab 200 Euro aufwärts zu bekommen. Alternativ zum Standardsystem mit Kessel gibt es auch Geräte mit Thermoblock, die günstiger sind.
Manuelle Espressomaschinen mit Handhebel sind deutlich teurer und beginnen bei 500 Euro. Hier sind die Grenzen nach oben allerdings offen.
Typ | Preis |
---|---|
Siebträgermaschinen für Einsteiger | ab 100 Euro |
Einkreis-Siebträgermaschinen | ab 200 Euro |
Manuelle Siebträgermaschinen mit Handhebel | ab 500 Euro |
Zweikreis- und Dualboilermaschinen | ab 900 Euro |
Die Modelle überzeugen meist durch ein sehr schickes Design und versprühen ein Italo-Retro-Feeling – ideal für Espresso-Liebhaber mit fortgeschrittener Übung, die ihren Kaffee gerne auf die ursprüngliche Art zubereiten.
Zweikreis- und Dualboilermaschinen bilden die Premiumklasse der Siebträger. Hier mischst du ab einem Preis von 900 Euro pro Gerät mit. Für absolute Liebhaber und Profis sind diese Maschinen ideal, da sich der optimale Druck und die Wassertemperatur selbst einstellen lassen.
Wo kann ich eine Espresso-Siebträgermaschine kaufen?
Immer beliebter wird der Kauf von Espressomaschinen mit Siebträgern in Onlineshops, da man hier eine größere Auswahl hat und gut die Preise vergleichen kann. Auch Siebträgermaschinen für die Gastronomie lassen sich im Internet finden.
Wir haben einige der Quellen im Internet für dich recherchiert, bei denen häufig Espresso-Siebträgermaschinen gekauft werden:
- Amazon.de
- Mobacoffe
- DieCrema
- Coffee Circle
- Kaffeezentrale
- Stoll-Espresso
- Otto.de
- Real.de
Wie pflege ich meine Siebträgermaschine richtig?
Außerdem empfiehlt sich, vor jeder neuen Kaffeezubereitung einmal heißes Wasser durch die Brühgruppe laufen zu lassen, um Espressorückstände zu beseitigen. Mit einer speziellen Bürste lassen sich die letzten Reste aus der Brühgruppe entfernen.
Zuletzt solltest du das Auffangsieb für Schmutzwasser reinigen und gründlich trocknen.
Einmal die Woche empfiehlt es sich, die Maschine gründlich nach Angaben des Herstellers mit einem speziellen Reinigungsmittel und Entkalker zu säubern.
Was ist für die Zubereitung eines perfekten Espressos wichtig?
- Tasse vorwärmen
- Siebträger mit einem trockenen Tuch gut reinigen
- Kaffee mit dem feinsten Mahlgrad verwenden – erzielt das beste Ergebnis im Geschmack
- Siebträger leicht gehäuft füllen (ca. 7 g) und Pulver glatt streichen
- Mit dem Tamper einen Druck von 5 bis 20 kg auf den Siebträger ausüben, um ein einheitliches Ergebnis zu bekommen
- Brühkopf etwa drei Sekunden mit heißem Wasser durchspülen
- Espresso durchlaufen lassen
- Perfekten Espresso genießen!
Entscheidung: Welche Arten von Siebträgermaschinen gibt es und welche ist die richtige für dich?
Grundsätzlich kann man zwischen fünf verschiedenen Arten von Siebträger-Espressomaschinen unterscheiden:
- Siebträgermaschinen für Einsteiger
- Manuelle Siebträgermaschinen
- Einkreis-Siebträgermaschinen
- Zweikreis-Siebträgermaschinen
- Dualboiler-Siebträgermaschinen
Je nach Anforderungen an deinen Kaffee, deinen Bedarf und abhängig von deinem Geldbeutel eignet sich eine andere Art von Siebträgermaschine für dich. Im Folgenden möchten wir dir die oben genannten Typen vorstellen und stellen übersichtlich dar, worin ihre jeweiligen Vorteile und Nachteile liegen.
Welche Siebträgermaschinen sind für Einsteiger geeignet und worin liegen ihre Vor- und Nachteile?
Der Vorteil bei Espresso-Siebträgermaschinen für Einsteiger ist, dass sie oft über einen automatisierten Brühvorgang und ein integriertes Milchschaumsystem verfügen. Dadurch gestaltet sich die Espressozubereitung sehr einfach.
Allerdings kann dieser automatische Vorgang auch einen Nachteil in der Qualität des Espressos mit sich bringen. Weiterhin sind Einsteigermaschinen mit Siebträger eher klein dimensioniert, weshalb sie sich nur für die Herstellung von ein oder zwei Tassen Espresso in kurzer Zeit eignen.
Durch die oft kleinen Wassertanks und Kessel können Siebträgermaschinen für Einsteiger nicht genug Druck für den Dampf erzeugen, weshalb die Zubereitung von Kaffeespezialitäten oft langwieriger ist.
Diese Einsteigergeräte funktionieren in der Regel mit einem Einkreis-Heizsystem, bei dem die Temperatur für Wasser und Dampf über denselben Kessel bzw. Thermoblock erhitzt und denselben Weg transportiert wird.
Obwohl im Handel zunehmend günstige Einsteigermodelle erhältlich sind, solltest du die Angebote genau und kritisch vergleichen. Hier kann ein zu billiges Schnäppchen oft auf Kosten der Materialqualität gehen, was die Gefahr einer Überhitzung birgt.
Wie funktionieren manuelle Siebträgermaschinen mit Handhebel und worin liegen ihre Vor- und Nachteile?
Bei den manuellen Espressomaschinen erzeugst du mittels Handhebel selbst den erforderlichen Druck im Gerät. Die Betätigung des Hebels bewirkt, dass das Wasser mit Druck durch das Kaffeemehl gepresst wird.
Das erfordert allerdings ein bisschen Übung, Fingerspitzengefühl und nicht zuletzt Muskelkraft. Hat man den Dreh erst einmal raus, schwören viele Espressoliebhaber, dass professionelle Handhebelmaschinen den besten aller Espressi erzeugen.
Vorsicht ist allerdings geboten bei der Handhabung von Geräten mit integrierter Sprungfeder im Handhebel, da man sich bei falscher Betätigung verletzen kann.
Viele Geräte verfügen noch dazu über eine Dampflanze für die Milchschaumzubereitung. Da die Dampfleistung bei diesen manuellen Siebträgermaschinen aber meist eher gering ausfällt, lässt sich kein typisch fester Milchschaum herstellen wie z. B. mit Zweikreismaschinen.
Wie funktionieren Einkreis-Siebträgermaschinen und worin liegen ihre Vor- und Nachteile?
Einkreismaschinen eignen sich am besten für dich, wenn du deinen Espresso am liebsten pur genießt. Jedoch lassen sich auch Kaffeespezialitäten wie Cappuccino oder Latte Macchiato mit einem Einkreiser herstellen.
Einkreismaschinen sind so konzipiert, dass das Wasser für den Brühvorgang des Espressos als auch der Dampf für den Milchschaum über denselben Kessel erhitzt und denselben Weg transportiert wird.
Da du für die Zubereitung von beidem aber unterschiedliche Temperaturen benötigst, muss sich der Kessel schnell erhitzen und abkühlen können.
Das kann zu einer längeren Wartezeit bei der Zubereitung von Cappuccino & Co. führen. Oft ist der Kessel einer Einkreis-Siebträgermaschine daher klein, um die Temperaturen besser regulieren zu können.
In den günstigeren Einkreismodellen kommt zumeist ein Thermoblock statt eines Kessels zum Einsatz. Er hat den Vorteil, dass er die Aufheizzeit, anders als bei einem Gerät mit Kessel, deutlich reduziert.
Dafür kann es zu Temperaturschwankungen beim Brühvorgang kommen, was sich wiederum negativ auf die Qualität des Espressos auswirkt.
Espressomaschinen mit Einkreis-System sind zumeist eher für einen kleineren Bedarf an Espresso konzipiert, stellen dafür aber durch ihre platzsparende Größe ideale Geräte für den Haushalt dar.
Was sind Zweikreis-Siebträgermaschinen und worin liegen ihre Vor- und Nachteile?
Wenn du deinen Espresso gerne mit Milchschaum und darüber hinaus Kaffevariationen wie Cappuccino oder Latte Macchiato genießt, empfiehlt sich eine Zweikreismaschine.
Genau wie Einkreis-Siebträgermaschinen besitzen Zweikreiser zwar nur einen Kessel, jedoch haben sie zwei unterschiedliche Heizkreise. Das heißt, die unterschiedlichen Temperaturen für den Brühvorgang deines Espressos und der Dampf für den Milchschaum werden gleichzeitig erreicht.
Die Kaffeezubereitung funktioniert dadurch deutlich schneller als bei der Einkreismaschine.
Da Zweikreismaschinen über ein höheres Wasservolumen verfügen und massiver gebaut sind als Einkreismaschinen, kannst du auch mehrere Tassen hintereinander beziehen, ohne dass die Kesseltemperatur dabei zu weit absinkt.
Wie funktionieren Dualboiler-Siebträgermaschinen und worin liegen ihre Vor- und Nachteile?
Espressomaschinen mit Dualboilern sind die professionellsten und hochwertigsten unter den Siebträgermaschinen. Sie werden daher auch oft als Baristamaschinen in der Gastronomie verwendet.
Dualboiler haben zwei Kessel und können dadurch stets die richtige Temperatur für Wasser oder Dampf bereitstellen. Überhitzungsprobleme, die oft bei anderen Geräten auftreten, fallen somit weg.
Einen weiteren Vorteil hast du durch die einfache Verstellbarkeit der Wassertemperatur, die man oft an der Seite des Gehäuses finden kann. Das ist sehr nützlich, wenn du gerne verschiedene Bohnensorten ausprobierst, die eine unterschiedliche Temperatur für den Brühvorgang brauchen.
So holst du den optimalen Geschmack aus deinem gemahlenen Espresso! Dualboiler sind aufgrund ihrer hohen Qualität im obersten Preissegment vertreten und gelten als Profimaschinen.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Siebträgermaschine vergleichen und bewerten
Siebträgermaschinen lassen sich grundsätzlich anhand der folgenden Faktoren unterscheiden und vergleichen:
- Material
- Leistung
- Produktionskapazität
- Heizsystem
- Getränketyp
- Milchaufschäumer
- Weitere Funktionen
In den nachfolgenden Absätzen geben wir dir eine Übersicht über die einzelnen Kaufkriterien und wie du sie für deine Entscheidung beim Kauf einordnen kannst.
Material
Das Material einer Espresso-Siebträgermaschine ist ein wichtiger Qualitätsfaktor. Allgemein gilt: Je hochwertiger die verwendeten Materialien, desto länger ist – bei entsprechender Pflege – die Lebensdauer deiner Maschine.
Das Gehäuse ist bei hochwertigen Espressomaschinen zumeist aus Edelstahl gefertigt. Dieses Material erweist als sehr pflegeleicht und weniger empfindlich beim Einsatz von Reinigungsmitteln. Einige preiswerte Modelle bestehen aus Aluminium oder Kunststoff.
Weil sich diese Materialien durch Entkalkungsmittel ablösen können, solltest du im Inneren der Maschine bei Kessel und Boiler darauf achten, dass sie aus Kupfer oder Edelstahl bestehen.
Leistung
Die Wattleistung einer Maschine gibt Aufschluss über die Funktion und Druckleistung einer Siebträgermaschine. Dabei gilt: Je höher die Leistung ist, desto mehr Druck kann in einer guten Maschine erzeugt werden, welcher mindestens 9 bar betragen muss.
Dieser ist wichtig für eine perfekte Extrahierung des Espressos aus dem Kaffeepulver und sorgt zudem für eine gute Crema. Die Angaben der meisten Maschinen liegen mit 15 bar meistens höher.
Dieser Druck zeigt aber lediglich an, wieviel eine Maschine aushalten muss, wenn der Druck nicht entweichen kann. Bei der Herstellung selbst fällt der Pumpendruck in der Regel geringer aus, da der Druck ja abgeleitet werden muss.
Die Funktion einer Siebträgermaschine sollte auf einen möglichst hohen Druck ausgelegt sein.
Produktionskapazität
Je nachdem ob du deine Espressomaschine ausschließlich für den Eigengebrauch verwenden willst oder auch mal gerne Gäste zum Kaffee einlädst, ist es gut zu wissen, welche Menge Kaffee deine Siebträgermaschine herstellen kann.
Siebträgermaschinen für Einsteiger, Handhebelmaschinen und Einkreiser sind eher auf die Zubereitung kleinerer Mengen ausgelegt. Sie produzieren meist ein bis zwei Tassen pro Brühvorgang und benötigen eine längere Zeit zur Temperaturregelung, bevor der nächste Kaffee bezogen werden kann.
Durch das geringe Volumen des Wassertanks ist außerdem ein häufigeres Nachfüllen nötig.
Mit Maschinen mit Zweikreiser– und Dualboilersystem kann man schneller mehrere Tassen nacheinander beziehen. Allerdings lassen sich mit Geräten für den Hausgebrauch meist nicht mehr als zwei Tassen auf einmal zubereiten.
Heizsystem
Siebträgermaschinen mit Thermoblock-Heizsystem erwärmen das Brühwasser in einem Metallblock ähnlich wie bei einem Durchlauferhitzer. Dadurch lassen sie sich relativ schnell auf Betriebstemperatur aufheizen und sind rasch bezugsbereit.
Der Nachteil von Geräten mit Thermoblöcken im Gegensatz zu Kesselmaschinen ist, dass die Brühtemperatur innerhalb des Kaffeebezugs oft nicht konstant ist. Außerdem haben sie tendenziell eine kleinere Dampfleistung. Thermoblock-Heizsysteme sind oft in günstigeren und einfachen Modellen integriert.
Klassische Kesselmaschinen schneiden meist besser ab und sind weniger schwankend in der Temperaturabgabe. Sie sind standardmäßig in hochwertigen Einkreisern, Zweikreisern und Dualboilermaschinen verbaut. Der Nachteil ist, dass die Geräte oft eine allgemein längere Aufheizdauer, ab mindestens 15 Minuten, bis zur Betriebstemperatur haben.
Getränketyp
Theoretisch lassen sich mit den meisten Siebträgermaschinen auf dem Markt neben einem Espresso auch Kaffeevariationen wie z. B. Cappuccino oder Latte Macchiato zubereiten, da die meisten Geräte über eine Dampfdüse für Milchschaum verfügen.
Für reine Espressotrinker ist eine Einkreis-Siebträgermaschine die perfekte Wahl. Die Geräte sind günstiger als Zweikreiser oder Dualboiler, bieten aber oft nicht ausreichend Dampfleistung für einen perfekten Milchschaum.
Nichtsdestotrotz haben die meisten ein integriertes Aufschäumsystem, mit dem der Milchschaum, je nach Modell und Ausstattung, schneller und besser gelingt.
Für Liebhaber von Cappuccino und Co. sind im Gegenzug Zweikreis– bzw. Dualboilersysteme die bessere Wahl. Sie können Kaffee und Dampf für die Milch gleichzeitig hergestellt. Die Wartezeit bei der Herstellung ist dadurch wesentlich kürzer und auch die Qualität im Gegensatz zu Einkreismaschinen überzeugender.
Zudem verfügen einige Geräte über eine Heißwasserausgabe, woraus man Wasser für Tee und andere Heißgetränke beziehen kann.
Milchaufschäumer
Zum Aufschäumen der Milch über Dampf kommt bei den Siebträgergeräten entweder eine Dampflanze oder ein Pannarello zum Einsatz.
Die Dampflanze erzeugt heißen Dampf, mit dem du die Milch im dazugehörigen Kännchen aufschäumst. Die Handhabung erfordert oft etwas Übung. Das Ergebnis ist ein feinporiger und lockerer Milchschaum.
Pannarellos sind üblicherweise in günstigeren Modellen von Espresso-Siebträgermaschinen integriert und sollen das Aufschäumen der Milch vereinfachen. Allerdings wird der Milchschaum dadurch oft zu fest und grobporig, weshalb er für einen echten Cappuccino oft nicht zu gebrauchen ist.
Bedienung
Einige Siebträgermaschinen verfügen über praktische Nebenfunktionen, die sich positiv auf die Handhabung oder Qualität auswirken.
Geräte mit integrierter Abschaltautomatik wechseln nach einer gewissen Zeit in den Standby-Modus – ein willkommenes Feature, das Strom und dadurch Geld spart.
Ebenfalls sehr beliebt ist die Funktion der Tassenvorwärmung durch die erwärmte Ablagefläche des Geräts. Dadurch Tasse lässt sich der Espresso länger warm halten, was für das Aroma wichtig ist. Alternativ kannst du die Espressotassen durch einen Leerbezug der Maschine vorwärmen oder einfach durch kurzes Einfüllen von heißem Wasser vor der Zubereitung.
Für Kenner in der Kaffeezubereitung ist ein sogenannter Manometer im Gerät unverzichtbar. Dieser zeigt den Brühdruck im Gerät an, mit dem des Wasser durch die gemahlenen Kaffeebohnen gedrückt wird.
Bei Profimaschinen lassen sich mittels Drehregler Druck und Temperatur steuern und so individuell auf die jeweilige Kaffeesorte und Vorliebe des Zubereiters abstimmen.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Siebträgermaschine
Woher kommt der Espresso?
Der erste Espresso wurde um 1900 in Mailand ausgeschenkt. Da es zu dieser Zeit noch keine Espressomaschinen am Markt gab, wurde er ausschließlich mit Dampf hergestellt.
Das Wort Espresso leitet sich ursprünglich vom Italienischen esprimere ab, was soviel heißt wie ausdrücken (von Gefühl, Meinung, Bedeutung etc.). Der Begriff Espresso galt als Synonym für ein ausdrücklich vom Gast gewünschtes und für ihn speziell zubereitetes Gericht.
Ein caffè espresso wurde damals nämlich nur an Theken von Bars serviert und nur auf direkten Wunsch zubereitet.
Wann gab es die erste Siebträger-Espressomaschine?
Der erste Prototyp einer Espressomaschine wurde bereits 1855 bei der Weltausstellung in Paris präsentiert. Die Grundidee entwickelte angeblich ein Neapolitaner, der nach einer schnelleren Zubereitung von Kaffee mittels höherem Druck suchte.
Zusammen mit dem Ingenieur Luigi Bezzera entwickelte er daraufhin die erste Siebträger-Espressomaschine, die im Jahr 1901 auf den Markt kam. Sie hatte jedoch einige Schwachstellen und ist mit der Qualität heutiger Siebträger nicht zu vergleichen.
Zwei Jahre später entwickelten Bezzera und sein Freund La Pavoni diese Maschine weiter und stellten 1903 die Pavoni Ideale vor. Obwohl diese Maschine noch lange nicht den idealen Espresso produzierte, gilt sie mit ihren technischen Komponenten bis heute als Vorgängerin aller daraufhin entwickelten Maschinen.
Welcher Espresso ist der beste?
Die Frage nach der richtigen Bohnensorte hängt von deinem Geschmack ab. Je nachdem welches Aroma du bevorzugst, lässt sich auch die Mischung deiner Espressobohnen abstimmen.
Grundsätzlich kann man zwei Bohnensorten unterscheiden: Arabica und Robusta. Ein klassischer Espresso besteht zumeist aus einer dunkler gerösteten Bohnenmischung aus Arabica- und Robustabohnen mit einem etwas höheren Anteil an Robusta.
Diese verleihen dem Espresso die besondere Crema sowie einen kräftigen und herben Geschmack. Die Arabica-Sorte dagegen ist feiner und aromatischer im Geschmack, enthält dafür weniger Koffein und eignet sich weniger, um eine gute Crema zu erzeugen.
Für ein optimales Ergebnis solltest du deinen Kaffee mit einer passenden Kaffeemühle immer selbst mahlen und auf bereits gemahlenes Pulver aus dem Supermarkt verzichten. Die Frische der Bohnen ist hier entscheidend – im besten Fall sollten sie nicht älter als etwa ein oder zwei Monate sein.
“Verwenden Sie nicht Ihr ganzes Budget für die Kaffeemaschine. Überlegen Sie die Anschaffung einer Mühle, die mindestens genauso viel Auswirkung auf das Gelingen des Getränkes hat wie die Kaffeemaschine. Alle die mit Kaffee in Berührung kommenden Teile sollten gut zugänglich und zu reinigen sein: denn alte, fettige Kaffeereste verderben den empfindlich feinen Geschmack von reinem Kaffee.”
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/gesunde-ernaehrung-essen-und-trinken-gefahren-durch-koffein-ueber-vier-espressi-am-tag-schaden-der-gesundheit_id_4711146.html
[2] https://www.welt.de/gesundheit/article10733569/Das-komplexeste-Getraenk-das-wir-zu-uns-nehmen.html
[3] http://www.ilcaffe.de/e_gesch.html
[4] Richard Steinbrunner: Das inoffizielle Espressomaschinen-Buch: Instandhaltung und Reparatur von Kaffeevollautomaten. Entscheidende Tipps für dauerhaften und ungetrübten Kaffeegenuss. Franzis, Poing 2007. ISBN 978-3-7723-6220-0.
[5] Andreas Dyballa: Espresso – Qualitätskriterien: Der Einfluss von Sorten, Anbau, Erntemethoden, Röstmethoden, Espressomaschinen-Technik. VDM, Saarbrücken 2008, ISBN 978-3-639-10373-1.
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