
Unsere Vorgehensweise
Raclette darf vor allem an Feiertagen in vielen deutschen Haushalten nicht fehlen. Gerade zu Weihnachten und zu Silvester räumen viele Menschen ihren Raclette-Grill hervor und genießen gemeinsam mit Freunden oder der Familie die Schweizer Spezialität. Wenn du gerade auf der Suche nach dem passenden Raclette bist, bist du hier genau richtig.
In unserem großen Raclette Test 2023 erfährst du alles, was du beim Kauf eines Raclette-Grills beachten solltest. Wir erklären dir die verschiedenen Arten, die Vor- und Nachteile und vieles mehr. Zudem haben wir dir essentielle Kriterien eingebaut, die dir helfen können, den für dich perfekten Raclette-Grill zu finden.
Das Wichtigste in Kürze
- Raclette-Geräte ermöglichen es dir, Raclette wie gewohnt zuzubereiten. Der Raclettekäse wird fachgerecht erhitzt und jeder Gast kann individuell entscheiden, was er essen möchte.
- Grundsätzlich wird zwischen Raclette-Geräten mit Grillfunktion und dem Schweizer Raclette-Ofen unterschieden. Innerhalb der Kategorie Raclette-Gerät mit Grillfunktion kann zwischen einem Raclette-Grill mit Steinplatte, einem mit Metallplatte und der Raclette-Fondue-Kombination differenziert werden.
- Raclette-Grills sind sehr gut geeignet, wenn du die gewohnte Art der Raclette-Zubereitung mit Pfännchen bevorzugst. Ein Raclette-Ofen hingegen bringt dir ein anderes Esserlebnis, bei dem lediglich der Käse geschmolzen wird.
Raclette Test: Favoriten der Redaktion
Das beste Raclette für kleines Geld
Der CLATRONIC RG 3518 Raclette-Grill besteht aus einer Kombination aus heißem Stein und Gussplatte. Das Gerät in Standardgröße ist fürs Grillen in größerer Runde ideal.
Die Gussplatte kann je nach Grillgut gewendet werden. Eine Seite ist mit Rillen versehen, auf welcher Fleisch besonders gut zuzubereiten ist. Die andere Seite ist glatt und dadurch ideal für Fisch. Man muss sich jedoch vor dem Einschalten für eine Seite entscheiden, da die Platte, während das Raclette in Betrieb ist, nicht mehr gewendet werden sollte.
Das beste Raclette mit Antihaftbeschichtung
Der ROMMELSBACHER RCC 1500 Fashion Raclette-Grill bietet dir für mehr Geld eine antihaftbeschichtete Metallplatte zum Braten und eine zusätzliche Ebene für nicht gebrauchte Raclettepfännchen. Das Gerät hat Standardgröße und wird mit insgesamt 8 Raclettepfännchen geliefert.
Grundsätzlich eignet sich ein solcher Raclette-Grill für dich, wenn du gerne zusätzlich zum Raclette gebratene Speisen möchtest und dir dafür die Standardvariante des Raclette-Grills vollkommen ausreicht. Auch, wenn du gerne mit deiner kleineren Familie aber auch in größerer Runde Raclette genießt, ist dieses Gerät ideal.
Das beste Raclette mit Naturgrillstein
Das nachfolgend vorgestellte Produkt ist derzeit nicht verfügbar, weshalb wir es für dich übergangsweise durch ein alternatives Produkt mit ähnlichen Charakteristiken ausgetauscht haben. Ein Problem melden.
Der SEVERIN RG 2341 Raclette-Grill wurde mit einem heißen Stein sowie einer wendbaren Grillplatte aus Metall ausgestattet. Eine Seite der Metallplatte kann für die Zubereitung von Crepes verwendet werden. Die andere Seite eignet sich sehr gut, um Fleisch zu grillen.
Grundsätzlich eignet sich eine solche Kombination vorwiegend dann für dich, wenn du großen Wert auf ein gutes Grillergebnis legst und du gerne beide Arten des Grillens verwenden möchtest. Auch wenn du gerne in etwas größerer Runde Raclette genießt, ist dieses Gerät ideal.
Das beste Mini-Raclette
Das nachfolgend vorgestellte Produkt ist derzeit nicht verfügbar, weshalb wir es für dich übergangsweise durch ein alternatives Produkt mit ähnlichen Charakteristiken ausgetauscht haben. Ein Problem melden.
Der SEVERIN RG 2686 Raclette-Grill in kleiner Größe eignet sich fürs Grillen in kleinerer Runde. Die antihaftbeschichtete Metallplatte liefert sehr gute Grillergebnisse. Grundsätzlich eignet sich ein solcher Raclette-Grill für dich, wenn du gerne zusätzlich zum Raclette gebratene Speisen möchtest und dir dafür die Standardvariante des Raclette-Grills vollkommen ausreicht.
Besonders dann, wenn du Raclette nur im kleinen Kreis genießt, ist dieses Gerät ideal. Der Raclette-Grill beinhaltet zudem 4 Raclettepfännchen.
Das beste Raclette mit emaillierte Guss-Grillplatte
Das Steba RC 3 plus Gourmet-Raclette in Standardgröße besitzt zwei austauschbare Platten: eine emaillierte Gussplatte und eine Steinplatte für das jeweilige perfekte Grillergebnis. Zusätzlich ist die Gussplatte wendbar.
Wie bei allen Raclette-Grills kannst du auch hier dein Raclette in Pfännchen zubereiten. Auf der Grillplatte, die sich oberhalb der Heizspirale befindet, können Beilagen gebraten und geröstet werden.
Weitere ausgewählte Raclette-Geräte in der Übersicht
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du ein Raclette-Gerät kaufst
Damit du dich im Laufe dieses Artikels auch wirklich für das richtige Raclette-Gerät entscheiden kannst, möchten wir dir in diesem ersten Teil zu Beginn einige grundlegende Informationen geben. Unter anderem verraten wir dir, wie viel so ein Gerät kostet und wo du es kaufen kannst.
Worin liegen die Vorteile von Raclette-Geräten gegenüber anderen Zubereitungsmethoden?
Zusammengefasst bietet dir ein Raclette-Gerät gegenüber anderen Zubereitungsmethoden folgende nennenswerte Vorteile:
- Der Käse wird fachgerecht erhitzt
- Individuelle Zubereitung
- Zubereitung direkt beim Gast
- Kommunikatives langes Esserlebnis, statt kurze Mahlzeit
- Alles wird frisch zubereitet
- Die Vorbereitung benötigt wenig Zeit
Der Käse wird in einem Raclette-Gerät fachgerecht erhitzt. Jeder Gast kann seine Zutaten sowie den Zustand des Raclettekäses (leicht oder stark geschmolzen; gebräunt) je nach Vorliebe wählen. Dabei kann jeder auf seine eigenen Bedürfnisse, Gewohnheiten und Verträglichkeiten eingehen. Niemand muss einfach das essen, was aus der Küche kommt.
Dabei kommen im Normalfall auch Vegetarier und Veganer sowie Allergiker zu ihrem individuellen Raclette. Lediglich der Raclette-Ofen macht es diesen Gästen schwer.
Raclettekäse ist auch für Vegetarier nicht ideal, da viele Sorten Käse Lab beinhalten. Lab wird aus dem Magen von jungen Kühen gewonnen und ist daher nicht für Vegetarier geeignet.
Die Zubereitung direkt beim Gast bringt nicht nur Individualität mit sich, sondern auch Kommunikation. Es wird miteinander gesprochen und sich nicht nur mit dem Essvorgang beschäftigt.
Vielleicht kommst du ja auf den Geschmack und lässt dich von anderen zu neuen Kreationen inspirieren. Diese Art des Essens fördert auch die Gemütlichkeit eines geselligen Abends.
Auch der Gastgeber ist klar im Vorteil. Er muss nicht sehr viel vorbereiten, geschweige denn kochen. Er bereitet die einzelnen Zutaten vor und stellt alles bereit. Die Zubereitung überlässt er dann seinen Gästen. So ist jeder sein “eigener Chefkoch”.
Auch Allergiker oder verschiedene Essgewohnheiten der Gäste müssen lediglich beim Einkaufen der Zutaten beachtet werden. Letztendlich findet jeder im reichhaltigen Angebot der Raclette-Zutaten etwas, das er gerne isst. Der Gastgeber verbringt daher nicht viel Zeit in der Küche, sondern kann sich ganz seinen Gästen widmen.
Für wen eignet sich das Raclette?
Lediglich Veganer und Vegetarier sind dazu angehalten sich Käsealternativen zu suchen. Für diese ist auch der spezielle Raclette-Ofen nicht zu empfehlen, da hier nur eine Sorte Käse zubereitet werden kann.
Wo kann ich ein Raclette-Gerät kaufen?
Dort ist die Auswahl größer und die Preise in vielen Fällen niedriger. Besonders ausgefallene Modelle oder auch der Schweizer Raclette-Ofen sind sehr viel häufiger im Internet zu finden als im Handel.
Unseren Recherchen nach werden im Internet die meisten Raclette-Geräte derzeit über die folgenden Shops verkauft:
- amazon.de
- aldi.de
- Lidl-at
- ebay.de
Alle Raclette-Geräte, die wir dir auf dieser Seite vorstellen, sind mit einem Link zu mindestens einem dieser Shops versehen, sodass du gleich zuschlagen kannst, wenn du ein Gerät gefunden hast, das dir zusagt.
Was kostet ein Raclette-Gerät?
Einfach konstruierte Geräte mit Metallplatte zum Braten starten je nach Größe ab etwa 20 Euro und sind damit eine wirklich preiswerte Möglichkeit. Hier solltest du jedoch sehr auf die Beschichtung achten. Bei minderwertiger Verarbeitung besteht die Gefahr, dass sich diese schnell ablöst.
Besonders wenn das Raclette nur einmal im Jahr zum Einsatz kommt, sind diese Gerätepreise in Ordnung. Der Raclette-Grill mit Steinplatte ist je nach Händler ab etwa 30 Euro erhältlich. Damit stellt er für dich eine weitere günstige Möglichkeit dar, um Raclette zu Hause zuzubereiten, ohne dafür viel Geld ausgeben zu müssen.
Es kommt darauf an, wie oft du dein Gerät benutzen möchtest. Wenn es öfter zum Einsatz kommen soll, dann solltest du mehr investieren.
Ein Raclette-Fondue-Set kannst du je nach Größe ab 45 Euro kaufen. Einen Schweizer Raclette-Ofen bekommst du ebenfalls schon ab 45 Euro, für wirklich hochwertige Geräte musst du aber mit einem höheren zweistelligen oder sogar dreistelligen Betrag rechnen. Die besten Geräte für den Heimgebrauch sind für um die 100 Euro erhältlich. Eine echte Alternative bietet hier der Käse-Schmelzer, der ab 15 Euro erhältlich ist.
Typ | Preis |
---|---|
Raclette-Grill mit Metallplatte zum Braten | ca. 20-100 Euro |
Raclette-Grill mit heißem Stein | ca. 30-150 Euro |
Raclette-Fondue-Kombination | ca. 45-100 Euro |
Schweizer Raclette-Ofen | ca. 45-900 Euro |
Achte beim Kauf darauf, dass das Gerät großflächig aus Edelstahl besteht, eine gute Qualität aufweist und die Wattzahl im moderaten Bereich liegt (1400-1500 Watt ist ideal). Wichtig ist auch die Größe des Raclettes, die sich daran orientieren sollte, ob du Raclette eher alleine oder aber in größerer Runde genießt.
Welche Alternativen gibt es zum konventionellen Raclette?
Wusstest du, dass du die Rinde vom Raclettekäse auch essen kannst?
Normalerweise wird die Rinde beim Käse immer entsorgt, da diese mit Konservierungsmitteln vollgepumpt ist. Beim Raclettekäse ist die Rinde allerdings essbar und gibt dem Essen den letzten Schliff!
Neuer Trend und eine weitere Alternative ist das Pizza-Raclette. Es gibt einen speziellen Pizza-Raclette-Ofen, aber auch „normale“ Raclette-Geräte, die dafür geeignet sind. Wichtig bei der Pizza-Variante ist die zusätzliche Wärmequelle unterhalb der Pfännchen.
Die Unterhitze garantiert das Gelingen der Mini-Pizzen und kommt auch „vollgepackten“ Raclettepfannen zugute. Innerhalb von fünf bis zehn Minuten gelingt eine solche Pizza und diese Variante bietet ein ganz neues Erlebnis für deine Gäste. Als Alternative bietet sich für Pizzaliebhaber auch ein Pizzaofen an.
Entscheidung: Welche Arten von Raclette-Öfen gibt es und welche ist die richtige für dich?
Grundsätzlich kann zwischen vier verschiedenen Typen von Raclette-Bereitern unterschieden werden:
- Raclette-Grill mit Metallplatte zum Braten
- Raclette-Grill mit heißem Stein
- Raclette-Fondue-Kombination
- Schweizer Raclette-Ofen
Bei jeder dieser Arten ist die Zubereitungsart beziehungsweise die Ausstattung etwas anders, was individuelle Vor- und Nachteile mit sich bringt.
Abhängig davon, wie du Raclette am liebsten zubereiten möchtest und auf welche Eigenschaften und Ausstattungen du am meisten Wert legst, ist eine andere Art von Raclette-Gerät ideal für dich. Im nachfolgenden Abschnitt möchten wir dir dabei helfen, herauszufinden, welche Form des Raclettes sich am besten für dich eignet.
Dazu stellen wir dir alle oben genannten Arten von Raclette-Bereitern vor und zeigen übersichtlich, worin jeweils ihre Vorteile und Nachteile liegen.
Wie funktioniert ein Raclette-Grill mit Metallplatte zum Braten und worin liegen die Vorteile und Nachteile?
Der Raclettekäse wird mit anderen Zutaten in kleinen Pfännchen unter einer Heizspirale erwärmt. Über dieser Heizung befindet sich eine Metallplatte, auf der unter Zugabe von Öl gebraten werden kann.
Die Raclettepfännchen sind aus Metall und in der Regel antihaftbeschichtet, was den Genuss von geschmolzenem Käse sehr erleichtert. Die Pfännchen werden mit allen möglichen Zutaten gefüllt und mit Raclettekäse bedeckt, sodass dieser im unteren Bereich des Raclettes erwärmt und geschmolzen werden kann.
Diese Art des Raclette-Grills ist im oberen Bereich mit einer Metallplatte beziehungsweise einem Kontaktgrill ausgestattet. Hier können Fleisch, fester Fisch, Wurst (wie Chorizo oder geräucherte Bratwurst), Gemüse, Obst und Kartoffeln gebraten werden.
Es gibt unterschiedliche Ausführungen, manche sind auf der gesamten Fläche gerillt, sodass Fleisch sehr gut brät. Andere verfügen über glatte Abteilungen, auf welchen sogar Crêpes oder Pfannkuchen hergestellt werden können.
Ein Vorteil des Raclette-Grills mit Metallplatte ist die Antihaftbeschichtung, die unbedingt vorhanden sein sollte. Die Speisen lösen sich dadurch leicht von der Grillfläche und gewährleisten so einen optimalen Genuss. Diese Beschichtung erleichtert auch die Reinigung.
Der Nachteil hierbei ist jedoch, dass sich je nach Qualität und Verarbeitung die Beschichtung lösen kann. Die Zugabe von Öl ist bei dieser Variante sehr wichtig um ein gutes Bratergebnis auf der Grilloberfläche zu erreichen. (Öl auf die Grillplatte tupfen oder mit einem Pinsel bestreichen)
Diese Ausführung des Raclette-Geräts mit Kontaktgrill ist meist die kostengünstigste und kann als Standard-Gerät bezeichnet werden. Sie ist am häufigsten auch in Supermärkten und Discountern erhältlich.
Es kann als Leichtgewicht unter den Raclette-Geräten bezeichnet werden. Dabei nutzt es sich jedoch auch schneller ab als die Ausführung mit Steinplatte, die im Nachfolgenden vorgestellt wird.
Wie funktioniert ein Raclette-Grill mit heißem Stein und worin liegen die Vorteile und Nachteile?
Auch hier wird der Raclettekäse meist mit weiteren Zutaten in Pfännchen unter einer Heizspirale erwärmt. Über dieser befindet sich eine Steinplatte, auch heißer Stein genannt, auf der gebraten werden kann.
Die kleinen Raclettepfannen sind auch hier aus Metall und antihaftbeschichtet. Die Pfännchen werden mit Käse und anderen Zutaten gefüllt und im unteren Bereich des Raclettes erwärmt und geschmolzen.
Diese Art des Raclette-Grills ist mit einer Steinplatte im oberen Bereich ausgestattet. Der heiße Stein gewährt ein optimales Bratergebnis und eine sehr hohe Qualität, da der ursprüngliche Geschmack des Grillguts gut erhalten bleibt.
Hier kann ohne beziehungsweise mit sehr wenig Zugabe von Öl gebraten werden. Dies fördert eine gesunde Ernährung und ist eine Abwechslung zum fetthaltigen Raclettekäse.
Die hohe Grillqualität ist einer der Vorteile des heißen Steins. Die Fleischporen schließen sich sehr schnell, was ein sehr gutes Bratergebnis gewährleistet. Besonders Steakliebhaber kommen auf ihre Kosten.
Auch Garnelen und andere Fleisch- und Fischsorten gelingen hervorragend auf dem heißen Naturstein. Der ursprüngliche Geschmack bleibt auch dadurch erhalten, dass kein Öl zugegeben werden muss.
Ein weiterer Vorteil zur Metallplatte ist, dass sich keine Beschichtung ablösen kann. Die Steinplatte ist sehr viel robuster und dadurch langlebiger. Dies wird jedoch nur durch richtige Behandlung gewährleistet, da die Platte ansonsten auch brechen kann. Die Reinigung gestaltet sich etwas schwieriger, da sich schnell etwas in die Platte hineinbrennen kann, was schwer zu entfernen ist.
Auch das höhere Gewicht und die Kosten sind negativ anzurechnen. Durch die Steinplatte ist der Raclette-Grill hochwertiger und somit auch verhältnismäßig etwas teurer in der Anschaffung als die Variante mit Metallplatte.
Und auch der Stromverbrauch, der benötigt wird um die Steinplatte richtig heiß zu bekommen, ist höher als bei anderen Raclette-Geräten.
Wer sich nicht zwischen diesen beiden Varianten entscheiden möchte, kann zu einer Kombination greifen. Manche Anbieter vertreiben eine Mischung aus Stein- und Metallplatte, die für jeden Geschmack das richtige bietet. So können beide Grillarten genossen werden und jeder Gast kann sich je nach Vorliebe sein Grillgut braten.
Wie funktioniert eine Raclette-Fondue-Kombination und worin liegen die Vorteile und Nachteile?
Das Fondue ist hier im oberen Teil des Raclette-Grills integriert und kann so gleichzeitig genutzt werden. Bei einem Raclette-Fondue muss du dich nicht entscheiden, sondern kannst beide Gerichte genießen.
Der Raclette-Grill funktioniert gleich wie die beiden oben beschriebenen Modelle. Die gefüllten Pfännchen garen unter der Heizspirale. Auf der Oberseite ist der Fonduetopf in der Grillplatte integriert und wird durch die darunterliegende Heizspirale erwärmt.
Mit Fonduegabeln kann dann die gewünschte Zutat in den gefüllten Topf getunkt werden. Der Fonduebehälter wird entweder mit Käse oder aber als Abwechslung zum Raclette mit heißer Brühe, Öl oder geschmolzener Schokolade gefüllt.
Ein großer Vorteil ist, dass du dich als Gastgeber nicht für eine Spezialität entscheiden musst. Du kannst deinen Gästen oder der Familie beide Formen anbieten und jeder kann nach Vorliebe genießen. Durch die Kombination in einem Gerät sparst du Platz auf dem ohnehin sehr vollen Tisch. Es liegt auch auf der Hand, beide Gerichte anzubieten, da dieselben Zutaten benötigt werden.
Ein negativer Punkt ist die sehr kleine Grillfläche, die neben dem Fonduetopf noch bleibt. Oft ist es auch problematisch, wenn nur ein Teil der Kombination genutzt wird. Wenn zum Beispiel nur das Fondue benutzt werden möchte, ist der untere Teil doch eher sperrig und ungeschickt.
Möchtest du nur den Raclette-Grill verwenden, muss der Topf häufig auf der Grillfläche bleiben, da sonst die Hitze im Bereich der Pfännchen entweicht. Manche Hersteller liefern für diesen Fall eine weitere Platte mit, die in die Öffnung gelegt werden kann. Somit ist das Problem gelöst und die Grillfläche ist ebenfalls wieder so groß wie gewohnt.
Wie funktioniert ein Schweizer Raclette-Ofen und worin liegen die Vorteile und Nachteile?
Ein ganz besonderes Erlebnis ist der Raclette-Ofen, der mit einem halben oder viertel Käselaib „gefüllt“ wird und an die ursprüngliche Form des Walliser Raclettes erinnert.
Diese Art ist besonders in der Schweiz beliebt. Hier wird ein ganzes Käsestück, bevorzugt ein viertel Laib, in die Halterung unterhalb der Heizspirale gelegt. Beim Erwärmen löst sich immer wieder eine Schicht des Raclettekäses und kann durch Drehen und Kippen der Halterung mit einem Raclettemesser auf einen Teller geschabt werden. Du kannst ihn dann mit weiteren Zutaten garnieren.
Diese Art kommt der ursprünglichen Form, dem Erhitzen von einem halben oder viertel Käselaib am Feuer, am nächsten. Traditionell werden hierzu lediglich Pellkartoffeln, Cornichons (Essiggurken) und Silberzwiebeln gereicht.
Diese Form ist sehr traditionsnah und ein ganz besonderes Erlebnis für Gäste und die Familie, da diese Art lediglich in der Schweiz sehr bekannt ist. Auch das Einspannen eines ganzen Käsestücks ist für uns sehr ungewohnt.
Der Käse bleibt der “Star” am Abend und wird als Hauptgericht gereicht. Wer es original halten möchte, verwendet auch keine Soße, sondern lediglich Pfeffer zum Abschmecken. Ein möglicher Nachteil ist, dass nur der Raclettekäse erwärmt wird und nichts angebraten oder in Pfännchen kreiert werden kann.
Die Individualität geht hier verloren. Natürlich muss sich nicht an die Tradition gehalten werden und es können zusätzlich andere Zutaten angeboten werden. Diese sind jedoch kalt und das uns bekannte Raclette erscheint hier in einer ganz anderen Form.
Wenn du lieber mehr Abwechslung in deinem Essen hast, ist der Schweizer Raclette-Ofen eher nichts für dich.
Ein weiterer Nachteil ist die lange Wartezeit. Da immer nur eine Portion zubereitet werden kann, müssen die Gäste etwas Geduld mitbringen. Dieser kannst du hier auch entgegenkommen und etwas mehr für die Zeit zwischendurch anbieten.
Der Preis ist ebenfalls ein Minuspunkt, da der Raclette-Ofen im Vergleich zu Raclette-Grills teurer ist.
Eine Alternative zum großen Raclette-Ofen ist der simpel konstruierte Käse-Schmelzer. Hier werden einzelne Scheiben Käse portionsweise geschmolzen. Die Hitze kommt von unten über einen Pastenbrenner.
Auf einer Metallplatte wird die Scheibe Käse erwärmt und kann dann einfach auf einen Teller oder direkt auf eine Scheibe Brot geschabt werden.
Die Zubereitung ist schneller und einfacher. Das besondere Erlebnis des Raclette-Ofens geht hier leider verloren, dafür ist die Anschaffung sehr viel kostengünstiger.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Raclette-Geräte vergleichen und bewerten
Im Folgenden möchten wir dir zeigen, anhand welcher Kriterien du Raclette-Geräte vergleichen und bewerten kannst. Dadurch wird es dir leichter fallen, zu entscheiden, ob sich ein bestimmtes Gerät für dich eignet oder nicht.
Zusammengefasst handelt es sich dabei um:
- Die Art der Zubereitung
- Größe/Zubereitungsmenge
- Zubereitungsdauer
- Reinigung
- Design
- Ausstattung
In den nachfolgenden Absätzen kannst du jeweils nachlesen, was es mit den einzelnen Kaufkriterien auf sich hat und wie du diese einordnen kannst.
Art der Zubereitung
Auf die Art der Zubereitung mit den unterschiedlichen Modellen sind wir bereits weiter oben im Detail eingegangen. Sie ist das wohl wichtigste Kriterium beim Kauf eines Raclette-Geräts.
Stelle dir zunächst die Frage, wie du dein Raclette am liebsten magst.
- Geschmolzener Käse und gebratenes Gemüse: Hier
Wenn du den Käse schmelzen und gerne andere Zutaten zubereiten möchtest, kommt lediglich der Raclette-Grill in seinen verschiedenen Ausführungen infrage. Falls du nur Käse schmelzen möchtest und Raclette auf die traditionelle Art bevorzugst, ist der Schweizer Raclette-Ofen eine spannende Alternative.
Je nach Geschmack kannst du beim Raclette-Grill zwischen drei Typen wählen.
- Raclette mit Metallplatte: Die Ausführung mit Metallplatte zum Braten ist das Standard-Modell und perfekt zum Braten von Fleisch, Gemüse und Kartoffeln.
- Raclette mit Steinplatte: Wer gerne Steaks und Garnelen isst und besonders auf eine sehr gute Grillqualität Wert legt, ist beim Raclette-Grill mit heißem Stein genau richtig.
- Raclette mit Fondue und Platte: Hier wird das Gerät mit einem Fondue kombiniert und so können zwei Gerichte gleichzeitig zubereitet werden. Auch dabei gibt es die Möglichkeit, ein Produkt zu wählen, das sowohl eine Naturstein- wie auch Metallplatte enthält.
Die Metallplatte zum Braten ist bei dieser dreifachen Kombination immer vorhanden. Der Fonduetopf und die Steinplatte können ausgetauscht werden. Somit musst du dich immer zwischen Raclette-Gerät mit Stein- und Metallplatte und Raclette-Gerät mit Fondue und Metallplatte entscheiden.
Wenn du Raclette ohne viel Wartezeit und mit individueller Zubereitung bevorzugst und vor allem mehr als nur Käse schmelzen möchtest, ist ein Raclette-Gerät mit integriertem Grill und Raclettepfännchen in aller Regel die beste Wahl für dich.
In allen anderen Fällen solltest du dich zumindest einmal mit den Alternativen beschäftigt haben.
Größe und Zubereitungsmenge
Je nachdem, wie du Raclette am liebsten genießt, ob allein oder in einer größeren Runde, ist ein anderes Gerät interessant für dich. Es ist in erster Linie wichtig, dass du die Größe des Raclette-Geräts auf die Anzahl der Familienmitglieder/Gäste anpasst.
Natürlich nimmt ein Raclette-Bereiter auch immer Platz im Schrank in Anspruch – vergiss das nicht. Hier musst du überlegen, wie oft du Raclette machst. Je nachdem muss ein passender Platz gefunden werden. Wer Raclette nur einmal im Jahr macht, kann das Gerät auch so verstauen, dass es nicht direkt griffbereit ist.
Besonders platzsparend ist der Käse-Schmelzer, die kleinere, stromlose Ausführung des Raclette-Ofens. Dieser ist auch in einem sehr kleinen Haushalt unterzubringen. Der Raclette-Grill nimmt je nach Größe und Anzahl der Pfännchen mehr Platz in Anspruch.
Die Größe des Raclette-Geräts beeinflusst besonders die Zubereitungsmenge. Wenn du nur allein oder zu zweit ein Raclette-Essen genießen willst, benötigst du ein kleineres Gerät als bei einem Essen mit Freunden.
Beim Raclette-Grill ist die Anzahl der Pfännchen entscheidend. Bei acht Personen, die Raclette essen, sollten auch acht Raclettepfännchen vorhanden sein. Auch beim Raclette-Ofen musst du die Größe beachten. Das Standard-Modell kann immer nur eine Portion Käse zubereiten. Je nach Anzahl der Gäste ist diese Zubereitungsart mit einer langen Wartezeit verbunden.
Es gibt zwar auch professionelle Raclette-Öfen, die zwei oder sogar drei Käsestücke gleichzeitig erwärmen können. Diese sind in der Anschaffung jedoch sehr teuer und daher für den Hausgebrauch eher ungeeignet.
Hier kann auch die Anschaffung eines Käse-Schmelzers in Betracht gezogen werden. Da diese nicht so teuer sind, kannst du eventuell auch zwei Geräte kaufen, um schneller eine größere Menge an Gästen bedienen zu können.
Wer ohne viel Wartezeit auskommen will, ist beim Raclette-Grill an der richtigen Stelle. Jeder kann seine eigene Portion Käse und/oder Beilagen zubereiten und muss sich nach niemandem richten. Hier ist jeder selbst in der Lage, schnell und einfach für Nachschub zu sorgen.
Zubereitungsdauer
Die meisten Geräte unterscheiden sich kaum in der Zubereitungsdauer. Die längere Wartezeit hängt eher von den vollen Pfännchen oder beim Raclette-Ofen von der Anzahl der Gäste ab. Je nach Modell und Wattzahl unterscheidet sich die Zubereitungsdauer minimal, wobei es keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen den Systemen gibt.
Die Zubereitung von Raclettekäse am Stück ist zeitaufwendiger. Besonders dadurch, dass hier immer nur eine Portion erhitzt werden kann, müssen die Gäste Geduld mitbringen.
Bei der Raclette-Fondue-Kombination dauert die Zubereitung im Fonduetopf oft bedeutend länger als bei einzelnen Fondue-Geräten mit Pastenbrenner.Hier ist die Hitze nicht allein auf den Fonduetopf konzentriert, sondern auf das gesamte Gerät verteilt. Die eigentliche Raclette-Zubereitung ist jedoch nicht beeinträchtigt.
Reinigung
Am Ende eines ausgedehnten Raclette-Abends geht es an die Reinigung des Raclette-Geräts. Wenn du keine Zeit und Lust auf aufwendige Reinigungsaktionen hast, solltest du darauf achten, dir ein Gerät auszusuchen, bei dem die Reinigung schnell und unkompliziert abläuft.
Alle Geräte sollten spätestens einen Tag nach der Benutzung gereinigt werden.
Das Raclette-Gerät mit Metallplatte zum Braten ist im Normalfall antihaftbeschichtet und verspricht dadurch eine einfache Reinigung. Die Metallplatte ist meistens abnehmbar und kann so einfach gespült werden. Das Gerät sollte lediglich mit einem feuchten Lappen gereinigt werden, um die Elektronik nicht zu beschädigen.
Durch die Antihaftbeschichtung ist die Grillplatte jedoch auch anfällig für Kratzer. Daher sollten keine scheuernden oder kratzenden Gegenstände benutzt werden. Einige wenige Grilloberflächen sind emailliert und daher simpel zu reinigen und vor Kratzen geschützt.
Der Raclette-Grill mit heißem Stein ist sehr viel unempfindlicher, jedoch besteht bei falscher Behandlung Bruchgefahr. Die Steinplatte erweist sich teilweise schwieriger in der Reinigung als die antihaftbeschichtete Metallplatte.
Eingebranntes lässt sich schwerer entfernen. Dabei besteht jedoch keine Gefahr, dass sich die Antihaftbeschichtung bei der Reinigung löst, so wie es bei der Metallplatte der Fall sein kann.
Bei der Raclette-Fondue-Kombination kann der Fonduetopf abgenommen werden und ist so einfach zu spülen. Die Raclettepfännchen sind im Normalfall ebenfalls antihaftbeschichtet und meist spülmaschinengeeignet. Auch hier solltest du keine spitzen oder scheuernden Gegenstände zur Reinigung benutzen.
Der Schweizer Raclette-Ofen ist in der Reinigung unkompliziert und nicht aufwendig. Durch die wenigen Teile muss auch nicht allzu viel abgewaschen oder gesäubert werden. Das Blech, auf dem der Käse liegt, wird gespült und das eigentliche Gerät mit einem feuchten Lappen abgewischt.
Typ | Einfachheit der Reinigung |
---|---|
Schweizer Raclette-Ofen | Sehr schnell und simpel |
Raclette-Grill mit Metallplatte | Schnell und simpel |
Raclette-Fondue-Kombination | Schnell und simpel |
Raclette-Grill mit heißem Stein | Schnell aber etwas schwerer |
Im Allgemeinen sind die herausnehmbaren Komponenten gut zu reinigen und meist spülmaschinenfest. Beim Raclette-Grill gestaltet sich die Reinigung grundsätzlich relativ einfach, wenn auch nicht ganz so schnell und leicht wie beim speziellen Raclette-Ofen.
Form und Design
Raclette-Geräte gibt es in verschiedenen Formen und Designs. Je nach Tischform und Sitzordnung ist eine andere Art von Raclette ideal. Zusätzlich kommt es auch darauf an, wie viele Personen du mit deinem Raclette-Gerät versorgen möchtest.
Der Standard-Raclette-Ofen (für ein Käsestück) findet immer Platz auf dem Tisch und ist lediglich in einer Form erhältlich. Der Raclette-Grill jedoch kann in verschiedenen Formen erstanden werden und sollte daher auf deine Bedürfnisse abgestimmt sein.
Das Raclette kann somit auf die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Manche Geräte sind nur von zwei Seiten zugänglich, während bei anderen die Raclettepfännchen von allen vier Seiten ins Gerät gestellt werden können.
Ausstattung
Je nach Raclette-Gerät ist eine unterschiedliche Ausstattung vorhanden.
Beim Raclette-Grill sind neben den Pfännchen häufig Käseschaber enthalten. Hier wird zwischen Holz- und Plastikschaber unterschieden. Beide sind hitzebeständig, jedoch lässt sich das Holz schlechter reinigen und sieht schnell abgenutzt aus.
Vor allem hochwertigere Raclette-Grills sind mit Extra-Funktionen ausgestattet. Teilweise können die Platten zum Braten gedreht werden und können so unterschiedlich genutzt werden.
Beim Schweizer Raclette-Ofen wird immer auch ein Raclettemesser benötigt. Teilweise ist dieses schon beim Gerät enthalten, häufig muss dieses jedoch noch nachgekauft werden.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Raclette
Abschließend wollen wir dir noch ein paar Fakten verraten, welche ziemlich interessant sind. Neben der Geschichte des Raclettes erfährst du hier außerdem, was du alles für einen gelungenen Abend mit Raclette benötigst.
Die Geschichte des Raclettes
Den Ursprung befindet sich im Wallis, einem Kanton der Schweiz (in den Schweizer Alpen). Dort wurde der Käse von den Sennen und Hirten direkt am offenen Feuer geschmolzen.
Was zunächst nur als “Bratchäs” bezeichnet wurde, bekam später den Namen “Raclette”, der dem einheimischen französischen Dialekt (racler franz.: schaben) entstammt. Erst im 20. Jahrhundert wurde die Tradition des Walliser Käseschmelzens verbreitet und 1970 mit der Erfindung des modernen Raclette-Grills weltweit bekannt.
Traditionell wird original Schweizer Raclettekäse verwendet. Dieser hat das ideale Schmelzverhalten und die richtige Würze. Doch auch deutscher oder französischer Raclettekäse ist üblich für die Zubereitung. Beim französischen ist der Comté besonders beliebt.
Es kann jedoch auch je nach Vorliebe ein anderer Käse verwendet werden. Alle Käsesorten, die schmelzen, sind ideal für Raclette (vor allem der spezielle Raclettekäse, aber auch Mozzarella, Camembert, Bergkäse, Tilsiter, Edamer, Gouda, Butterkäse, Cheddar, Gorgonzola, Ziegenkäse, Schafskäse wie Feta). Den Käse solltest du portionsweise in Scheiben oder in kleine Stücke schneiden, damit er Platz im Pfännchen findet.
Pro Person sollte 200 bis250 Gramm Raclettekäse gerechnet werden und es ist wichtig, dass dieser circa 30 Minuten vor dem Essen aus dem Kühlschrank genommen wird.
Noch ein Tipp: Raclettekäse lässt sich hervorragend einfrieren. Beim Raclette-Ofen wird es sogar bevorzugt, den Käse in gefrorenem Zustand zu schmelzen, da dieser so sehr viel kompakter auf der Halterung bleibt.
Welche Zutaten sind nötig, um Raclette zu machen? Was passt gut zu Raclette?
Bei den Beilagen und Zutaten für Raclette sind der Fantasie keine Grenzen gesetzt.
Außer du bist sehr “streng” und hältst dich an die schweizer Tradition. In diesem Fall kommen lediglich Kartoffeln, Cornichons und Silberzwiebeln als Beilagen in Frage.
Sehr gut passen vorgegarte Kartoffeln sowie Baguette oder Brötchen zum Raclette, aber auch eingelegtes Gemüse wie Cornichons und Zwiebeln. Auch Gemüse und Obst, wie Äpfel, Birnen oder Ananas, kannst du waschen oder schälen und in kleine Stücke schneiden, damit sie Platz im Pfännchen finden.
Wusstest du, dass man laut Schweizern kein Wasser zu Raclette trinken soll?
Das verklumpt den fettigen Käse im Magen. Zu Raclette trinkt man Tee, Bier oder Wein.
Häufig wird auch Fisch und Fleisch dazu gegessen, bevorzugt auf der heißen Platte gebraten. Alles kann individuell gewürzt und garniert werden, wobei Soße und Dip nicht fehlen darf.
Diese machen aus jeder Portion etwas ganz Besonderes und runden einen genussvollen Abend ab. Jeder kann sein Raclette ganz nach eignem Geschmack gestalten oder auf Rezepte zurückgreifen. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Dazu wird bevorzugt trockener Weißwein getrunken. Der Kenner nimmt auch gerne Kräuter- oder Schwarztee, da dieser die Verdauung anregt und der Käse im Magen nicht verklumpt.
Wann kommt das Raclette am häufigsten zum Einsatz?
Besonders die kalte Jahreszeit lädt zu warmen und gemütlichen Abenden mit Raclette ein. Der Käse wärmt von innen und es wird Zeit mit Freunden verbracht. Vor allem an Silvester und Weihnachten ist das Gericht sehr beliebt.
Pro Person empfehlen wir dir ca. 200g Käse pro Person. Raclette ist eine ideale Gelegenheit, mit der Familie oder Freunden an einem Tisch zu sitzen, gut zu essen und dabei miteinander zu plaudern. Falls du dir nicht sicher bist, wie viel Käse du pro Person besorgen solltest, empfehlen wir dir 200g „Chäs“ pro Person. Das sind etwa 5-6 Scheiben.
(Quelle: http://www.raclettechäs.ch)
Der Trend geht immer mehr dazu, dass Raclette auch gerne in der warmen Jahreszeit zelebriert wird. Durch stromlose Alternativen kann der warme, geschmolzene Käse sogar in der freien Natur genossen werden und stellt eine echte Alternative zum Grillen dar.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] http://www.essen-und-trinken.de/raclette
[2] http://www.presseportal.de/pm/31385/2901106
[3] http://www.sueddeutsche.de/stil/essen-zu-silvester-raclette-republik-deutschland-1.3314030
[4] Tanja Dusy: “Raclette. Das brutzelt so schön”, Klappenbroschur, ISBN-13: 9783833834325.
(Bildquelle:2868977/pexel.com)