Nudelmaschine
Zuletzt aktualisiert: 20. Oktober 2020

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Du möchtest weniger fertig kaufen und mehr frisch kochen, und da sollen auch Nudeln keine Ausnahme sein? Oder gibt es ein ganz bestimmtes Nudelrezept, dem gekaufte Nudeln einfach nicht gerecht werden, und das du selbst ausprobieren möchtest? Aber du siehst dich der Aufgabe, dein sehr festen Nudelteig zu verarbeiten, auf Dauer nicht gewachsen?

Dann könnte eine Nudelmaschine genau das richtige für dich sein. In unserem Nudelmaschine Test 2023 präsentieren wir dir ausführliche Hintergrundinformationen zur Nudelmaschine und stellen dir verschiedene Arten vor. Auch einige Kaufkriterien, die dir die Wahl des für dich richtigen Modells erleichtern können, geben wir dir an die Hand.




Das Wichtigste in Kürze

  • Mit Nudelmaschinen kannst du deine eigene Pasta viel einfacher und besser herstellen als per Hand. Zudem kannst du die Zutaten besser variieren.
  • Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Pastamaschinen: Walz-Nudelmaschinen und Nudelautomaten. Diese sind in unterschiedlichen Größen und Designs erhältlich.
  • Nudelautomaten sind immer elektrisch betrieben, während es bei den Walz-Nudelmaschinen sowohl elektrische als auch manuelle Modelle gibt, die mit einer Handkurbel bedient werden.

Nudelmaschinen Test: Favoriten der Redaktion

Die beste klassische Nudelmaschine


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Diese Nudelmaschine ist der Inbegriff eines klassischen Werkzeugs zum Nudelteig herstellen. Geeignet für Lasagne, Fettuccine und Tagliolini lässt sich diese Maschine auch durch Vorsätze erweitern.

Kunden schätzen neben der Langlebigkeit und der leichten Handhabung auch die Möglichkeit, einen Motor anzuschließen. Erhältlich in verschiedenen Farben ist diese Nudelmaschine ein Muss für jede Küche.

Die beste Nudelmaschine mit Motor

Die Marcato Atlasmotor Nudelmaschine wird durch einen Motor betrieben und spart dir somit Zeit und Kraft. Sie ist vielfältig erweiterbar und stammt vom italienischen Hersteller Marcato, der auf Nudelmaschinen spezialisiert ist.

Als hochwertiges Produkt lässt sich auch der höhere Preis rechtfertigen. Diese Nudelmaschine ist perfekt für den häufigen Gebrauch in großen Mengen und sieht gleichzeitig in deiner Küche gut aus.

In der Grundausstattung der Marcato Atlas Nudelmaschine gibt es zwei Walzen, für Fettuccini und Taglierini. Außerdem kannst du natürlich den Teig selbst in Lasagneblätter schneiden, nachdem du ihn in die gewünschte Dicke gewalzt hast. Zusätzlich kannst du dir Aufsätze für 12 weitere Nudelsorten zulegen.

Die Nudelmaschine mit dem bestem Preis-Leistungs-Verhältnis

Diese Nudelmaschine von Monzana bietet dir die ideale Möglichkeit, für kleines Geld eine qualitativ hochwertige Maschine zu bekommen. Die Maschine verfügt über verschiedene Einstellungen, um alle möglichen Pastasorten herzustellen. Unteranderem gehören dazu Spaghetti, Bandnudeln, Tagliatelle und Cannelloni.

Insgesamt verfügt sie über 9 verschiedene Teigdicken. Um der Nudelmaschine Stabilität zu verleihen, ist sie mit einem rutschfesten Sockel und einer Tischhalterung ausgestattet. Außerdem lässt sich der hochwertige Edelstahl schnell und simpel reinigen.

Die beste moderne Nudelmaschine


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Diese moderne Nudelmaschine von Phillips bietet viele nützliche Funktionen, die dir das Herstellen von Nudeln einfacher machen wird. Mit einer integrierten Waage, automatischem Mixen, Kneten und Ausgeben des Teiges und einer automatischen Portionierung der Zutaten ist diese Nudelmaschine sehr nützlich.

Kunden schätzen die vielseitigen Möglichkeiten, verschiedene Nudelformen herzustellen. Unter anderem Spaghetti, Penne und Lasagneblätter lassen sich herstellen.

Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Nudelmaschine kaufst

Für wen eignen sich Pastamaschinen und welche Alternativen gibt es?

Nudeln lassen sich natürlich auch manuell, ganz ohne einen Pastamaker, selbst herstellen. Wenn du aber gerne regelmäßig und in etwas größeren Mengen frische Pasta essen möchtest, solltest du die Anschaffung einer Nudelmaschine für dich in Erwägung ziehen.

Die Vorteile von Nudelmaschinen gegenüber der Herstellung von Hand liegen vor allem in der Gleichmäßigkeit und der Menge der Pasta sowie in der Geschwindigkeit der Herstellung.

Durch die Pastamaschinen mit Walze bekommst du den Nudelteig gleichmäßiger geformt als mit einem einfachen Nudelholz. Und mit den Aufsätzen des Nudelautomats kannst du Teigwaren herstellen, die manuell kaum hinzukriegen sind.

Je nach Modell kommt auch noch das automatische Kneten des Teiges oder der integrierte Trockner als Vorteil dazu. In jedem Fall aber hilft dir eine Pastamaschine dabei, schneller und in größeren Mengen leckere Teigwaren herzustellen.

Einzige Alternative ist die Herstellung per Hand, eventuell unter Zuhilfenahme einer Küchenmaschine um den Teig zu kneten. Aber Ausrollen und schneiden musst du selbst und das dauert lange und eignet sich eher nur für kleine Mengen oder zum Austesten eines Teigrezeptes.

nudelmaschine-nudeln-selbstgemacht

Nudeln lassen sich natürlich auch ohne Nudelmaschine herstellen. Wer aber gerne größere Mengen herstellen will und Wert auf gleichmäßig geformte Nudeln legt – oder einfach keine Lust auf das langwierige Arbeiten mit der Hand hat – sollte zu einer Nudelmaschine greifen. (Foto: RitaE / pixabay.com)

Wie viel kostet eine Nudelmaschine?

Je nach Anbieter und Modell variieren die Preise für Pastamaker sehr stark. Von den billigsten Nudelmaschinen ab 20 Euro über Nudelautomaten um die 200 Euro bis zu mehreren tausend Euro für professionelle Geräte ist alles vertreten.

Arten von Nudelmaschinen Kosten-Beschreibung
Nudelmaschinen für privaten Gebrauch 50 bis 70 Euro
Walz-Nudelmaschinen 20 bis 120 Euro
Nudelvollautomaten 100 bis 250 Euro
Nudelmaschinen für gewerblichen Gebrauch  ab 1.000 Euro

Für den privaten Gebrauch solltest du mit rund 50 bis 70 Euro das richtige qualitativ hochwertige Produkt für dich finden.

Handbetriebene Walz-Nudelmaschinen und solche mit Motor kosten rund 20 bis 120 Euro. Bei den billigsten Produkten wird allerdings oft vor allem bei der Qualität des Materials gespart. Hier solltest du dich preislich am besten in der Mitte bewegen.

Wir haben in einer großen Preisstudie insgesamt 240 Produkte aus der Kategorie Nudelmaschine untersucht, um dir einen Überblick zu verschaffen. Die Ergebnisse kannst du hier in unserem Graph betrachten. Finde in unserem Ratgeber heraus, ob eher ein Produkt der höheren oder niedrigeren Preisklasse für dich geeignet ist. (Quelle: Eigene Darstellung)

Nudelvollautomaten sind unter 100 Euro kaum erhältlich. Mehr als 250 Euro solltest du aber auch hier nicht investieren müssen. Für den privaten Gebrauch sind gewerbliche Pastamaschinen in den meisten Fällen zu groß und mit Preisen ab 1000 Euro wohl auch zu teuer.

Wo kann ich eine Pastamaschine kaufen?

Nudelmaschinen gibt es in den meisten Elektrofachgeschäften und Möbelhäusern zu kaufen. Auch bei vielen Onlineanbietern sind die Geräte erhältlich, oft preisgünstiger und in einer größeren Auswahl als direkt in den Geschäften.

In folgenden Online-Shops werden in Deutschland derzeit die meisten Nudelmaschinen verkauft:

  • amazon.de
  • ikea.de
  • ebay.de

Welche Nudeln kann ich mit einer Nudelmaschine machen?

Grundsätzlich lässt sich jede beliebige Art von Pasta mit dem richtigen Gerät herstellen. Je nach Modell gibt es allerdings durch die variierende Funktionalität Einschränkungen. Eine der in Deutschland beliebtesten Varianten – die Tagliatelle – kann allerdings so gut wie jede Nudelmaschine erzeugen.

Nudelmaschine-Typ Nudelsorten
Walz-Nudelmaschine Lasagne, Ravioli und Tagliatelle
Vollautomat komplexere runde Nudelsorten wie Macaroni und Penne

Pastamaschinen mit Walze sind besonders für Lasagne, Ravioli und Tagliatelle perfekt geeignet. Der Vollautomat kann auch komplexere runde Nudelarten wie Macaroni und Penne erzeugen, aber dafür keine Lasagneblätter.

Wusstest du eigentlich, dass es auf der ganzen Welt ca. 600 verschiedene Nudelsorten gibt?

Die Bekanntesten sind bei uns Spaghetti, Penne, und die spiralförmigen “Fusili”. Daneben gibt es aber auch noch Sorten wie Cavallini, Fregola, Pizzocheri oder Radiatori.

Grundsätzlich funktioniert die Nudelproduktion durch Aufsätze, die den gekneteten oder gewalzten Nudelteig in die richtige Nudelform bringen. Die meisten Pastamaker werden mit mindestens zwei oder drei Aufsätzen verkauft, meistens gibt es dann aber noch zusätzliche Varianten, die du dir nach deinem Geschmack extra zulegen kannst.

Welchen Teig verwende ich in einer Nudelmaschine?

Zum Grundrezept einer guten italienischen Pasta gehören Mehl, Eier, Öl, Salz und natürlich Wasser. Dieser Pastateig sollte immer gelingen, egal ob du dich für eine automatische oder handbetriebene Pastamaschine entscheidest.

Natürlich können dem Teig auch noch weitere Zutaten wie Bärlauch oder Spinat beigemengt werden, ein veganer Nudelteig ohne Eier hergestellt oder statt Weizenmehl auf Alternativen wie Vollkorn oder Dinkel zurückgegriffen werden.

Hier noch einmal das Grundrezept für 4 bis 6 Personen:

400 g Mehl
4 Eier
1 EL Olivenöl
1 Prise Salz
Wasser

Alle Zutaten vermengen und kneten, bis ein elastischer glänzender Pastateig entsteht. Diesen circa 30 Minuten ruhen lassen und dann mit der handbetriebenen oder elektrischen Nudelmaschine mit der Walze mehrmals ausrollen. Bei der vollautomatischen Pastamaschine fällt auch das Nudelteigkneten weg.

Wie reinige ich eine Nudelmaschine?

Je nach Modell ist die Reinigung einer Pastamaschine mehr oder weniger aufwendig. Bei der handbetriebenen Nudelmaschine reicht meist schon ein trockenes Tuch. Der Nudelautomat hingegen muss erst auseinandergenommen werden. Das kostet zwar mehr Zeit, dafür sind meist einige Teile spülmaschinentauglich.

Walz-Pastamaschinen sollten idealerweise einen Tag stehen gelassen werden, bevor du mit der Reinigung beginnst. Dadurch trocknen etwaige Teigreste und entfernen sich durch Drehen der Kurbel meist von selbst. Dann wischt du das Gerät einfach mit einem trockenen Tuch sauber.

Wasser und Spülmittel solltest du zur Reinigung keinesfalls verwenden, deine Pastamaschine könnte sonst anfangen zu rosten.

Größere Nudelautomaten und professionelle Maschinen müssen vor der Reinigung in ihre Einzelteile zerlegt werden. Alle Teile, die mit Teig in Berührung kamen, können dann mit heißem Wasser und Spülmittel gereinigt werden. Auch den Motorblock kann hin und wieder gereinigt werden, allerdings nur mit einem leicht angefeuchteten Tuch.

Entscheidung: Welche Arten von Nudelmaschinen gibt es und welche ist die richtige für dich?

Im Wesentlichen werden folgende vier Arten von Pastamaschinen unterschieden:

  • Manuelle Walz-Nudelmaschine mit Handkurbel
  • Automatische Walz-Nudelmaschine
  • Nudelautomat
  • Professionelle Nudelmaschine fürs Gewerbe

Die manuelle sowie die automatische Walz-Nudelmaschine funktionieren mit Hilfe einer Walze, die den Nudelteig zu einer gleichmäßigen Fläche auswalzt. Der Nudelautomat und die gewerblichen Maschinen hingegen funktionieren ähnlich wie ein Fleischwolf – sie pressen den Pastateig gleich durch Aufsätze in die richtige Form.

Jede der Nudelmaschinen hat ihre individuellen Vor- und Nachteile. Je nachdem wie oft und in welchen Mengen und Variationen du mit deiner Pastamaschine Nudeln machen willst, wird für dich eine andere Art ideal sein.

Die Maschinen unterscheiden sich vor allem in der Handhabung und darin, wie viel sie automatisch für dich erledigen. Im Folgenden werden wir die verschiedenen Modelle von Pastamaschinen vorstellen und auf ihre Vor- und Nachteile eingehen um dir deine Entscheidung zu erleichtern.

Wie funktioniert eine manuelle Walz-Nudelmaschine und worin liegen ihre Vorteile und Nachteile?

Die manuelle Nudelmaschine zeichnet sich vor allem durch ihre leichte Handhabung aus. Sowohl die Bedienung als auch die Reinigung sind hier am einfachsten. Außerdem bietet die manuelle Pastamaschine dir die Möglichkeit, deine Pasta genau so dick und in der Form zu machen, wie du es dir vorstellst.

Der fertig geknetete Pastateig wird in dieser Nudelmaschine durch eine Walze gepresst und erhält somit eine gleichmäßige Dicke. Angetrieben wird die Walze durch eine Handkurbel. Wenn die ideale Dicke erreicht ist, kannst du durch verschiedene Aufsätze unterschiedliche Teigwaren aus der Maschine pressen.

Vorteile
  • Leicht zu bedienen
  • Unkomplizierte Reinigung
  • Preisgünstig
  • Viel Kontrolle
Nachteile
  • Zeitaufwendig
  • Benötigt Kraft
  • Keine runden Nudeln

Große Mengen an Pasta herzustellen kann mit einer manuellen Pastamaschine sowohl zeit- als auch kraftaufwendig sein. Während halb- oder vollautomatische Maschinen den Teig selbst walzen oder sogar kneten, muss bei diesem Modell die ganze Zeit die Handkurbel betrieben werden.

Wenn du allerdings nicht so häufig und in kleineren Mengen deine eigene Pasta machen willst, ist die manuelle Nudelmaschine bestimmt gut für dich geeignet. Sie ist nämlich preisgünstig und sowohl während der Bedienung als auch bei der Reinigung unkompliziert und einfach.

Mit den meisten manuellen Pastamaschinen kannst du Lasagneblätter, Spaghetti, Fettucine, Tagliatelle und Ravioli herstellen. Je nach Modell gibt es allerdings unterschiedliche Aufsätze, die du zum Teil auch extra nach deinem Geschmack dazukaufen kannst.

Wie wird Pasta mit einer automatischen Walz-Nudelmaschine gemacht und welche Vor- und Nachteile hat diese Art der Herstellung?

Die automatische Nudelmaschine funktioniert prinzipiell genauso wie die manuelle Variante mit einer Walze, die den Teig in die richtige Form presst. Die Walze wird in diesem Fall aber durch einen kleinen Motor betrieben, was dir besonders bei größeren Teigmengen viel Zeit und Aufwand sparen kann.

Da sie etwas teurer als die manuelle Variante ist, empfiehlt sich die automatische Nudelmaschine vor allem dann, wenn du häufiger und in größeren Mengen frische Pasta machen möchtest.

Vorteile
  • Spart Zeit
  • Unkomplizierte Reinigung
  • Wenig Aufwand
  • Leicht zu bedienen
Nachteile
  • Keine runden Nudeln
  • Teurer als die manuelle Variante
  • Wenig Kontrolle

Bis auf das Mischen und Kneten des Pastateigs kostet es dich bei dieser Nudelmaschine kaum Aufwand. Der Teig wird automatisch in die richtige Form gebracht, allerdings hast du dadurch etwas weniger Kontrolle über die Dicke der Teigwaren.

Falls du die Pasta mal etwas anders haben willst, gibt es bei den meisten automatischen Pastamakern die Möglichkeit den Motor auszuschalten und stattdessen doch eine Kurbel zu verwenden. Was die Variationen der Teigwaren angeht, gibt es zwischen manueller und automatischer Nudelmaschine mit Walze keinen Unterschied.

Für beide gibt es unterschiedliche Aufsätze und auch die meisten automatischen Pastamaschinen können mindestens Lasagneblätter, Spaghetti, Fettucine, Tagliatelle und Ravioli erzeugen.

Wie wird Pasta in einem Nudelautomat hergestellt und welche Vor- und Nachteile hat diese Art von Pastamaschine?

Ein Nudelautomat empfiehlt sich vor allem, wenn du ausgefallenere Pasta in größeren Mengen herstellen möchtest. Diese komplett automatische Nudelmaschine funktioniert ähnlich wie ein Fleischwolf – sie presst den Nudelteig durch Aufsätze in die richtige Teigwarenform.

Ein großer Vorteil der meisten Nudelautomaten ist, dass der Teig von der Maschine geknetet wird. Du musst also nur die Zutaten hineingeben und bekommst dann automatisch frische Pasta. Außerdem gibt es Modelle mit eingebautem Trockengebläse, damit du die Nudeln auch gleich trocknen und haltbar machen kannst.

Vorteile
  • Schnell
  • Wenig Aufwand
  • Nudelteig wird automatisch geknetet
  • Runde Pasta möglich
Nachteile
  • Höhere Anschaffungskosten
  • Aufwendige Reinigung
  • Keine großflächigen Nudeln

Der Nudelautomat ist von der Handhabung her sehr einfach, die Reinigung ist jedoch etwas aufwendiger. Der Automat muss in mehrere Teile zerlegt werden, die du dann jeweils einzeln reinigen musst. So kann die Reinigung schon mal mehr deiner Zeit in Anspruch nehmen als die Herstellung der Teigwaren selbst.

Je nach Aufsatz kannst du mit dem Nudelautomat fast jede Art von Pasta herstellen – bis auf Lasagneblätter und andere großflächigere Nudeln. Allerdings hast du auch die Möglichkeit die Maschine nur zum Kneten des Teigs zu benutzen – dann kannst du ihn manuell ausrollen und flache Pasta daraus schneiden!

Durch die Fleischwolfmethode erzeugt dieser Pastamaker auch runde Teigwaren wie Penne oder Macaroni, die du manuell nur schwer herstellen kannst.

Wie funktioniert eine professionelle Nudelmaschine fürs Gewerbe und welche Vor- und Nachteile bietet sie?

Professionelle Nudelmaschinen werden vor allem in Pizzerien und Bäckereien gewerblich eingesetzt. Sie können zwischen 1,5 und 5 Kilogramm Teig auf einmal zu unterschiedlichen Pastavarianten verarbeiten. Hier musst du lediglich die Zutaten in die Maschine füllen.

Die professionelle Pastamaschine funktioniert ebenfalls mit dem Fleischwolfprinzip, wobei der Nudelteig durch Aufsätze in die richtige Pastaform gepresst wird. Es handelt sich dabei also im Wesentlichen um eine größere Variante des Nudelautomats.

Vorteile
  • Pasta in großen Mengen herstellbar
  • Viele Variationen
  • Vollautomatisch inklusive Teigherstellung
  • Schnell
Nachteile
  • Hohe Anschaffungskosten
  • Sperrig und groß
  • Aufwendige Reinigung

Mit mindestens 15 Kilogramm Eigengewicht und dem großen Teigbehälter sind die professionellen Nudelmaschinen auf gewerbliche Küchen ausgelegt.

Für den privaten Gebrauch sind sie damit eher kaum geeignet. Preislich bewegt sich der professionelle Vollautomat auf jeden Fall im dreistelligen Bereich, was auch für den gewerblichen Einsatz spricht.

Ähnlich wie bei den anderen Nudelmaschinen gibt es als Zubehör zur gewerblichen Variante Nudelformscheiben, die als Aufsatz dienen, um unterschiedliche Teigwaren herzustellen. Ob Fussilli, Pappardelle, Bucatini oder Tagliolini – hier gibt es für jede nur erdenkliche Pasta das richtige Zubehör.

Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Nudelmaschinen vergleichen und bewerten

Da Pastamaschinen auf zuweilen sehr unterschiedliche Arten funktionieren, solltest du dir vor dem Kauf gut überlegen, welches Gerät das richtige für dich ist. Je nachdem wie oft, mit wie viel Aufwand und wie viel Pasta du zu Hause selber machen willst, wirst du eine andere Wahl treffen.

Mit den folgenden Kriterien wollen wir dir eine Orientierungshilfe geben:

  • Funktionsweise / Nudelsorten
  • Größe / Gewicht
  • Arbeitsaufwand
  • Herstellungsmenge
  • Reinigung
  • Erweiterbarkeit
  • Manuell oder elektrisch
  • Material / Design

In den folgenden Absätzen findest du genauere Informationen zu den einzelnen Kaufkriterien, die deine Entscheidung für die richtige Pastamaschine erleichtern können.

Funktionsweise / Nudelsorten

Grundsätzlich gibt es zwei unterschiedliche Arten, wie Pastamaschinen funktionieren können. Walz-Nudelmaschinen walzen den Teig erst dünn genug und pressen ihn dann durch Aufsätze in die gewünschte Nudelform.

Vollautomatische Nudelmaschinen hingegen kommen ohne das Walzen aus – sie pressen den Pastateig direkt nach dem Mischen der Zutaten in Teigwaren.

Welche dieser Methoden für dich die richtige ist, hängt vor allem davon ab, welche Pasta du gerne herstellen möchtest. Walz-Nudelmaschinen können im Normalfall Bandnudeln, Spaghetti und Lasagne herstellen. Außerdem gibt es dann noch Aufsätze für unterschiedliche Variationen von Bandnudeln wie Tagliolini und Fettuccine.

Eine Walz-Nudelmaschine erleichtert dir im Grunde die Arbeit, die du ansonsten mit einem Nudelholz erledigen würdest. Je nach Modell durch eine Handkurbel oder einen Motor betrieben, wird der Teig immer wieder durch eine Walze gepresst, bis dieser die gewünschte Dicke erreicht hat.

Nudelautomaten können zwar oft keine breiten Nudeln erzeugen, dafür aber runde Pasta, die innen hohl ist. Das funktioniert, indem der Teig automatisch durch einen Aufsatz gepresst und alle paar Zentimeter abgeschnitten wird. Wenn du also lieber Macaroni oder Penne herstellen willst, ist der Nudelautomat die richtige Wahl für dich.

Größe / Gewicht

Da du dich für Nudelmaschinen interessierst, werden vermutlich schon einige anderen Geräte in deinen Küchenschränken zu finden sein. Glücklicherweise nehmen viele Pastamaker gar nicht so viel Platz ein, wie du vielleicht befüchtest.

Walz-Nudelmaschinen sind meistens rund 20 x 15 cm breit und 20 cm hoch. Je nach Material wiegen sie im Normalfall meist zwischen zwei und fünf Kilogramm. Mit ungefähr 20 x 30 x 30 cm sind vollautomatische Pastamaschinen schon etwas größer. Ihr Gewicht variiert sehr stark, von einem bis sieben Kilogramm.

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Nudelmaschinen passen von den Maßen her in jeden Haushalt.

An den meisten Walz-Nudelmaschinen ist ihr ansprechendes Design hervorzuheben. Wenn du also keinen Platz mehr im Schrank hast, such dir am besten direkt in der Küche einen schönen “prominenten” Platz für deinen Pastamaker.

Arbeitsaufwand

Den größten Arbeitsaufwand hast du mit handbetriebenen Walz-Nudelmaschinen. Etwas leichter geht die Nudelherstellung mit der elektrischen Walz-Nudelmaschine. Bei der vollautomatischen Nudelmaschine hast du – wie der Name schon andeutet – kaum noch Arbeitsaufwand.

Matthias kochtExperte für Themen rund ums Thema Küche & Kochen, Youtuber
Auch wenn du den Nudelteig mit Hilfe von Knethaken herstellst, solltest du vor dem Gebrauch der Nudelmaschine den Teig nochmals kräftig mit der Hand durchkneten. Denn nur so verbindet sich dass im Mehl enthaltene Klebeeiweis zu einer stabilen Masse und reißt selbst bei sehr dünn ausgerolltem Teig nicht.

(Quelle: youtube.com)

Bevor du die Walz-Nudelmaschine in Betrieb nehmen kannst, musst du erst den Teig mischen und kneten. Bei der manuellen Version musst du den Teig dann immer wieder mit der Handkurbel durch die Walze drehen.

Die elektrische Nudelmaschine nimmt dir das Kurbeln zwar ab, dennoch musst du den Nudelteig immer wieder an den Anfang der Walze legen.

Der Nudelvollautomat dagegen macht alles für dich, es gibt sogar Modelle, die sich selbst reinigen können. Hier füllst du lediglich die Zutaten für deinen Teig ein und bekommst dann automatisch deine fertigen Teigwaren.

Falls dir die Entscheidung schwer fällt, stell dir am besten eine Frage: Macht es dir Spaß in der Küche zu stehen und etwas selbst zu machen oder geht es dir eigentlich nur um die leckere home-made Pasta?

Herstellungsmenge

Je nachdem wie oft und wie viel Pasta du machen willst, empfiehlt sich dafür eine andere Nudelmaschine. Grundsätzlich gilt: willst du oft Pasta machen, egal ob viel oder wenig, empfiehlt sich ein Nudelautomat; willst du viel Pasta auf einmal machen, dafür aber nicht oft, reicht eine Walz-Nudelmaschine vollkommen aus.

Die vollautomatische Nudelmaschine empfiehlt sich für die häufige Nutzung, gerade weil diese so unkompliziert zu bedienen ist. Du füllst die Zutaten ein und bekommst deine frischen Teigwaren.

Hier macht es auch kaum einen Unterschied, wie viel Pasta du herstellen willst – egal ob nur eine Portion für dich oder gleich etwas mehr auf Vorrat.

Da du bei der Walz-Nudelmaschine den Teig manuell herstellen musst, ist es sinnvoll, gleich größere Mengen an Teig zu kneten und durch die Walze zu pressen.

Hier ist der Zeitaufwand für dich ohnehin groß, egal ob du nun eine kleine oder große Menge an Pasta machst. Deshalb empfehlen wir die Walz-Nudelmaschinen für größere Mengen, aber nicht für die häufige Nutzung.

Reinigung

Walz-Nudelmaschinen zu reinigen ist glücklicherweise sehr unkompliziert. Dafür brauchst du lediglich ein Tuch oder eine Haushaltsrolle. Die Reinigung des Nudelautomaten dauert zwar etwas länger, aber dafür sparst du ja bei der Nudelherstellung Zeit.

Bei der Walz-Nudelmaschine empfiehlt es sich nach der Verwendung ein paar Stunden zu warten. Anschließend musst du die eingetrockneten Teig- und Mehlreste nur noch mit einem Tuch von den Walzen abwischen. Wasser und Spülmittel darfst du dabei aber nicht verwenden, denn dadurch könnte die Nudelmaschine rosten.

Nudelautomaten müssen in mehrere Kleinteile zerlegt werden, die du dann einzeln reinigen kannst. Teilweise kannst du diese Teile sogar in die Spülmaschine geben , auf jeden Fall aber darfst du sie mit Wasser reinigen, da sie meist aus Kunststoff bestehen. Es gibt übrigens auch Nudelautomaten, die sich sogar selbst reinigen können.

Erweiterbarkeit

Im Grunde kann jede Nudelmaschine mindestens drei verschiedene Pastasorten herstellen. Für die meisten Modelle kannst du aber nach deinen eigenen Vorlieben noch weitere Aufsätze dazukaufen.

Walz-Nudelmaschinen stellen in erster Linie eine dünne Teigplatte mit der von dir gewünschten Dicke her. Wenn die richtige Dicke erreicht ist, wird ein Zubehörteil angeschraubt, welches den Teig in die gewünschte Form schneidet.

Die meisten Modelle bieten als Grundausstattung Zubehör für Lasagneblätter, Spaghetti und Bandnudeln. Zum Dazukauf gibt es aber Aufsätze für sämtliche Nudeln, die aus einer großen Teigplatte herzustellen sind.

Auch bei Nudelautomaten wird der Teig durch verschiedene Aufsätze gepresst. Die vollautomatische Nudelmaschine eignet sich besonders für runde Nudeln, auch hier kannst du viele zusätzliche Aufsätze kaufen.

Am besten informierst du dich vor dem Kauf nicht nur darüber, was die Nudelmaschine mit ihrer Grundausstattung kann, sondern siehst dir auch gleich die Erweiterungsmöglichkeiten an.

Manuell oder elektrisch

Während vollautomatische Pastamaschinen nut Strom funktionieren, gibt es bei Walz-Nudelmaschinen zwei Varianten. Sie können entweder durch einen Motor oder durch eine Handkurbel betrieben werden.

Für eine häufige Nutzung in großen Mengen kann es praktisch sein, wenn deine Nudelmaschine automatisch läuft. Damit sparst du Zeit und Kraft. Es lohnt sich allerdings kaum, eine elektrische Maschine zu kaufen, wenn du sie dann nur alle paar Monate verwendest.

Der Vorteil manueller Maschinen ist das geringere Gewicht und der niedrigere Preis. Wenn du dir nicht sicher bist, wie oft du deinen Pastamaker tatsächlich verwenden willst, kannst du zu Beginn bei der manuellen Variante bleiben.

Viele handbetriebene Nudelmaschinen können nämlich nachträglich mit einem Motor ausgestattet werden. Am besten stellst du vor dem Kauf sicher, dass du dir bei Bedarf noch einen Motor zulegen kannst.

Material / Design

Walz-Nudelmaschinen sind üblicherweise aus Metall. Was das Design angeht, haben sie einen ganz eigenen Charme, der an das Ambiente einer alten italienischen Pizzeria erinnert. Nudelautomaten sind meist aus Kunststoff und passen besonders gut in moderne Küchen.

Obwohl sich die meisten Walz-Nudelmaschinen in ihrem traditionellen Design sehr stark ähneln, wirst du erhebliche Unterschiede im Preis feststellen können. Dies liegt vor allem am Material.

Es gibt Varianten aus Edelstahl, Chromstahl und Aluminium. Die Modelle aus Stahl sind üblicherweise robuster, also perfekt für dich, wenn du deine Pastamaschine häufig verwenden möchtest. Für den seltenen Gebrauch reicht normalerweise eine günstigere Nudelmaschine aus Aluminium.

Die meisten Walz-Nudelmaschinen sind übrigens im Metallic-Look gehalten. Es gibt sie aber auch im matten Design in verschiedenen Farben, über dunkelgrün und blau bis hin zu rosa.

Nudelautomaten sind üblicherweise eher moderne Geräte aus Kunststoff. Mit runden Formen und meist hellen, weichen Farben passen sie perfekt in lichterfüllte moderne Küchen.

Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Nudelmaschine

Wie lange hält selbstgemachte Pasta?

Selbstgemachte Pasta schmeckt natürlich frisch am allerbesten, zusätzlich besteht auch die Möglichkeit, sie möglicherweise schon länger im Voraus zu machen oder vielleicht sogar zu verschenken.

Wusstest du, dass die Pasta zwar Italienisches Nationaleigentum ist, aber die bei uns so beliebte Teigware auch von den Griechen oder Chinesen stammen könnte?

In China wurden gedämpfte Teigtaschen schon im Jahr 200 v. Chr. schriftlich erwähnt und in Griechenland fand man sogar Pasta in der Nähe von Grabkammern.

Solange sie gut gekühlt sind, sind frische Nudeln drei bis vier Tage problemlos haltbar. Innerhalb dieser Zeit kannst du sie auch einfrieren, um sie in den nächsten Wochen aufzubrauchen. Für eine längere Aufbewahrung oder zum Verschenken empfiehlt es sich allerdings die Nudeln zu trocknen.

Je nachdem, ob der Teig Eier enthält oder nicht, kann sich die Haltbarkeit leicht verändern. Wegen Salmonellengefahr sollten eierhaltige Nudeln möglichst schnell verbraucht oder getrocknet werden.

Für eine längere Haltbarkeit ist außerdem eine Lagerung im Dunklen hilfreich sowie beim Teig auf zu viel Salz zu verzichten, da Salz Wasser und somit Schimmel anlockt.  

Wie trockne ich frische Nudeln?

Vollautomatische Nudelmaschinen haben oft ein eingebautes Trockengebläse. Aber auch ohne integrierten Trockner lässt sich Pasta ganz einfach trocknen und somit bis zu einem Jahr lang haltbar machen. Dafür gibt es im Wesentlichen drei Methoden: an der Luft, im Ofen oder im Dörrgerät.

Mittles Lufttrocknung dauert es etwa ein bis drei Tage, bis die Pasta vollständig getrocknet ist. Dabei können kleine Nudeln wie Penne auf einem Küchentuch ausgebreitet werden.

Für längliche Pasta empfiehlt sich eine hängende Lagerung. Dazu kannst du die Nudeln auf einem Nudeltrockner aus Holz oder ganz einfach am Wäscheständer aufhängen.

Im Backofen oder Dörrgerät halbiert sich die Trocknungszeit. Da die Nudeln gleichmäßig getrocknet werden sollen, solltest du aber nicht mehr als 40 Grad Wärme verwenden. Diese Methode ist zwar schneller, empfiehlt sich aber nur bei kleineren Mengen an Teigwaren.

Kann ich mit einer Nudelmaschine Fondant herstellen?

Ja, mit handbetriebenen und automatischen Nudelmaschinen, die mit einer Walze funktionieren, lässt sich gleichmäßiger Fondant für Torten herstellen. Dabei wird die Zuckermasse einfach anstelle des Nudelteigs mehrmals durch die Walze gepresst.

Mit Nudelmaschinen kannst du dem Fondant auch noch ein Muster verpassen. Dazu lässt du einfach beispielsweise ein Spitzenband zusammen mit dem Fondant durch die Nudelmaschine laufen. Die Spitze prägt sich dabei in den Fondant ein und es ergibt sich eine ganz besondere Kuchenverzierung.

Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links

[1] https://www.pasta-selber-machen.de/pasta-trocknen-und-aufbewahren/

[2] https://www.springlane.de/magazin/rezeptideen/fondant-selber-machen/

[3] Tobias Pehle, Birgit Andrich: Dumonts kleines Pasta Lexikon, 2005, Dörfler, ISBN: 9783895553264.

[4] http://www.lecker.de/nudelsorten-von-bis-z-58638.html

Bildquelle: Pixabay.com / Divily

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