
Unsere Vorgehensweise
Die Qualität von herkömmlichen Kaffeevollautomaten reicht dir nicht aus? Du möchtest das echte, italienische Espresso Erlebnis? Oder magst du Kaffee zwar, aber herkömmlicher Kaffee schlägt dir schnell auf den Magen? Ein wenig mehr Aufwand stört dich nicht für guten Espresso? Dann könnte eine Espressomaschine das richtige für dich sein.
In unserem großen Espressomaschine Test 2023. präsentieren wir dir ausführliche Hintergrundinformationen rund um das Thema Espressomaschine. Wir stellen dir außerdem verschiedene Arten von Espressomaschine genauer vor und geben dir auch Kaufkriterien an die Hand, die dir bei der Auswahl des für dich richtigen Modells helfen sollen.
Das Wichtigste in Kürze
- Espressomaschinen zaubern dir leckeren Espressogenuss für zu Hause, als Alternative zu Filterkaffee. Mit einer Espressomaschine kannst du dir aber auch einen Cappuccino oder Latte Macchiato brühen.
- Grundsätzlich unterscheidet man zwischen Espressovollautomaten und teilweise manuell betriebenen Siebträgermaschinen, die es jeweils in unterschiedlichen Ausführungen gibt.
- Siebträgermaschinen erfordern eine höhere Bereitschaft sich mit der Espressozubereitung zu beschäftigen und bieten mehr individuelle Einstellungsmöglichkeiten. Espressovollautomaten bereiten schnell und einfach guten Espresso zu.
Espressomaschine Test: Favoriten der Redaktion
- Die beste klassische Espressomaschine
- Die beste Espresso Siebträgermaschine
- Die beste kleine Espressomaschine
- Die beste Espressomaschine im eleganten Design
- Die beste professionelle Espressomaschine
Die beste klassische Espressomaschine
Letzte Preis-Updates: Amazon.de (07.06.23, 21:15 Uhr), Sonstige Shops (06.06.23, 17:52 Uhr)
Der Krups XP3440 Espresso-Automat kann insgesamt als gute Maschine im mittleren Preissegment eingeordnet werden. Sie ist sehr geräuscharm und kompakt, dennoch robust und stellt einen guten Espresso mit leckerer Crema her.
Der Krups XP3440 Espresso-Automat ist eine halbautomatische Siebträgermaschine, die für 1-2 Tassen geeignet ist. Die integrierte Milchdüse ermöglich die Zubereitung von Cappuccino und Latte Macchiato.
Die beste Espresso Siebträgermaschine
Letzte Preis-Updates: Amazon.de (07.06.23, 21:04 Uhr), Sonstige Shops (06.06.23, 17:52 Uhr)
Diese Espressomaschine kommt in einem klassischen und schmalen Design, mit grade mal 15cm Breite. Durch ein schnelles Aufheizen und ein Thermoblock-Heizsystem lässt sich die Maschine schnell aufwärmen und Kaffee genießen.
Der professionelle Siebträger kommt mit Einsätzen für 1 oder 2 Tassen. Kunden schätzen die zusätzliche Milchaufschaumdüse zur Zubereitung von Milchschaum.
Die beste kleine Espressomaschine
Für Single-Haushalte und Menschen, die schnell einen Espresso trinken wollen, ist die Maschine vor allem wegen der einfachen Handhabung und der geringen Größe durchaus praktisch.
Es sind bis zu vier Tassen gleichzeitig brühbar und eine Düse für das Aufschäumen von Milch ist ebenfalls integriert. Die integrierte Düse zum Milchaufschäumen bietet die Möglichkeit, Cappuccino und andere Heißgetränke herzustellen.
Die beste Espressomaschine im eleganten Design
Schnelles Aufheizen (30 bis 40 Sekunden) und Thermoblock Heizsystem für ideal temperierten Espresso. Für alle gängigen Soft-Pads (auch E.S.E Pads) geeignet
Höhenverstellbare Tassenabstellfläche für Espresso-/Cappuccino-Tassen und Latte Macchiato Gläser
Integrierte hochwertige Milchaufschäumdüse für die Zubereitung von cremigem Milchschaum, heißer Milch oder Heißwasser für Tee
Start-/ Stopptaste mit Kontrollleuchte (Zero Engergy). Abnehmbarer Wassertank (1,5l) mit Wasserstandsanzeige. LED-Beleuchtung. Tropfauffangschale mit Wasserstandsanzeige
Die Lumero Siebträger Espressomaschine von der Marke WMF ermöglicht ein schnelles Aufheizen in nur 30 bis 40 Sekunden. Das Thermoblock Heizsystem sorgt dabei für einen ideal temperierten Espresso. Du kannst hier alle gängigen Soft-Pads nutzen. Die Tassenabstellfläche ist höhenverstellbar und für Espresso-, Cappuccino-Tassen und Latte Macchiato Gläser geeignet.
Die hochwertige Milchaufschäumdüse kann einen cremigem Milchschaum, heißer Milch oder Heißwasser für Tee zubereiten. Des Weiteren ist der Wassertank abnehmbar und hat eine Kapazität von 1,5 Liter. Die Espressomaschine fällt durch ihr elegantes Design auf.
Die beste professionelle Espressomaschine
Letzte Preis-Updates: Amazon.de (07.06.23, 21:04 Uhr), Sonstige Shops (06.06.23, 19:46 Uhr)
Diese Espressomaschine ist ideal geeignet für Kleinbetriebe oder auch Großfamilien. Eine 15bar Pumpe, eine 1850 Watt Thermospule und ein 250g-Mahlwerk liefert ideale Leistung für schnell zubereiteten Kaffee.
Kunden sehen diese Espressomaschine als den idealen Schritt in die Verbesserung des Geschmackserlebnisses von Espressos. Die Maschine liefert in weniger als 1 Minute einen Espresso ist somit auch sehr schnell.
Ratgeber: Fragen, mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du eine Espressomaschine kaufst
Vorteile Espressomaschine vs. Vollautomat
Die Zubereitung von Espresso in der Espressomaschine erfordert etwas mehr Arbeit, als die Nutzung der vollautomatischen Maschine. Bei dieser muss meist nur ein Knopf gedrückt werden, den Rest erledigt die Maschinen.
Wusstest du, dass Espresso gesünder ist als herkömmlicher Kaffee?
Die Espressobohnen sind insbesondere schonender für den Magen, da sie länger geröstet werden und so Säuren verloren gehen. Dazu kommt, dass die meist für den Espresso verwendeten Arabica-Bohnen hochwertiger und koffeinärmer sind.
Bei der Siebträgermaschine müssen zunächst die Kaffeebohnen frisch gemahlen und in den Siebträger gefüllt werden. Dadurch, dass die Bohnen erst kurz vor der Verarbeitung gemahlen werden, können sie ihr volles Aroma entfalten. Mit viel Druck wird dann das Wasser durch das Kaffeepulver gepresst.
Wer also echten italienischen Espresso möchte und bereit ist etwas mehr Arbeit in die Zubereitung des Nachmittagskaffees zu stecken, trifft mit einer Espressomaschine die richtige Wahl.
Was kostet eine gute Espressomaschine?
Billige Modelle sind bereits ab rund 25 Euro zu haben. Gute Einsteigermodelle findest du zwischen 100 und 300 Euro. Profis oder Baristas sollten mindestens 500 Euro ausgeben – nach oben ist die Grenze offen.
Zunächst ist es wichtig, dass du dir überlegst wie oft du deine Espressomaschine nutzen möchtest, und wie viel Zeit du in die Kaffeezubereitung aufwenden möchtest.
Auch als Einsteiger solltest du jedoch mindestens 100 Euro investieren, um eine gute Qualität in der Verarbeitung und den Materialien zu erhalten, damit du lange Freude an deiner Maschine hast.
Als professioneller Barista solltest du mindestens 500 Euro ausgeben, um viele Einstellungen, vor allem Wassertemperatur und Druck selbst einstellen zu können und somit den gewünschten individuellen Geschmack deines Espressos zu erhalten.
Kann man eine Espressomaschine mieten?
Die Vorteile liegen darin, dass die Maschine monatlich bezahlt werden kann und Reparatur und Wartung meist inklusive sind. Jedoch sind die professionellen Maschinen auch zur Miete nicht sehr günstig und somit wohl nur für einen besonderen Anlass empfehlenswert.
Günstiger ist das Mieten über mehrere Monate oder Jahre zum Beispiel für den Gebrauch im Büro. Hier bekommt man eine gute Maschine für 89 Euro im Monat. Für einen Tag muss man, je nach Größe und Hersteller, mindestens um die 140 Euro ausgeben.
Wo kann man eine Espressomaschine kaufen?
Beim Elektrogroßhandel (z. B. Saturn oder Media Markt) bekommst du meist eine gute Auswahl, sowie eine persönliche Beratung. Jedoch beschränkt sich das Sortiment häufig auf Vollautomaten und eher kostengünstigere Angebote, mit minderer Qualität.
Das Fachgeschäft bietet eine fachlich höhere Kompetenz und ein größeres Sortiment an professionellen Espressomaschinen, jedoch hat dies auch seinen Preis. Außerdem findet man ein Espressofachgeschäft nicht unbedingt in der Umgebung.
Natürlich kannst du deine Espressomaschine auch online, zum Beispiel bei Amazon, bestellen. Hier bekommst du die größte Auswahl und meist den besten Preis. Zwar fehlt die persönliche, individuelle Beratung, jedoch bekommst du hier Erfahrungsberichte von Menschen, die die Maschinen selbst getestet haben.
Unsere Recherchen haben ergeben, dass Espressomaschinen häufig über folgende Anbieter verkauft werden:
- amazon.de
- ebay.de
- otto.de
- Saturn
- Media Markt
- Idealo
- Real
Welche Sorten von Kaffee können in einer Espressomaschine hergestellt werden?
Getränk | Zubereitung |
---|---|
Espresso Solo | Fein gemahlene dunkel geröstete Kaffeebohnen, werden mit ca 90 Grad heißem Wasser zubereitet. Er beinhaltet ungefähr 75% Koffein. |
Doppio Espresso | Hier wird sowohl die doppelte Zutaten Anzahl von einem normalen Espresso verwendet (doppelt so viel Kaffeepulver und Wasser). |
Espresso Macchiato | Der sogenannte umgekehrte Latte Macchiato. Der Espresso wird mit Kaffeeschaum obendrauf zubereitet. |
Ristretto | Die kleinere Variante des Espressos. Die Menge des Kaffeepulvers bleibt gleich, die Wassermenge wird jedoch um die Hälfte verringert. |
Kaffee Lungo | Das genaue gegenteil vom Ristretto. Hier bleibt die Kaffeepulvermenge auch gleich, aber die Menge des Wassers wird verdoppelt. |
Americano | Hier wird ein doppelter Espresso zusätzlich mit heißem Wasser verdünnt. |
Espresso auf Eis | Man kann einen sowohl einen Espresso Solo verwenden, als auch einen Doppio Espresso. Man lässt den KAffee einfach auf einen oder zwei Eiswürfel laufen, um ein kaltes Getränk zu erhalten. |
In diesem Video kannst du dir ansehen, wie der perfekte Cappucino zubereitet wird.
Wie muss man eine Espressomaschine reinigen?
Tägliche Reinigung: Die Dampflanze zum Aufschäumen der Milch solltest du nach jeder Benutzung mit einem feuchten Lappen abwischen und einmal anschalten, um die letzten Milchreste heraus zu pusten. Außerdem sollte das Sieb ausgewischt und einmal Wasser ohne das Sieb durchgestoßen werden, um Kaffeereste zu entfernen.
Nun sollte ein Blindsieb (ohne Löcher) eingesetzt werden und mehrere Male durchgespült werden, um letzte Kaffeerückstände zu entfernen. Auch das Auffangbecken sollte gereinigt und getrocknet werden.
Wöchentliche Reinigung: Das Brühsieb sollte zunächst in Kaffeefettlöser eingeweicht werden. Die Dampfwalze sollte herausgenommen und über Nacht in Wasser und Milchschaumreiniger eingelegt werden. Außerdem solltest du das Gewinde reinigen.
Danach musst du das Blindsieb mit einem Teelöffel Kaffeefettlöser befüllen und einspannen. Durch Hin – und Herbewegen sollte sich der Löser überall in der Brühgruppe verteilen. Zuletzt auch den Siebträger und das Blindsieb in Kaffeefettlöser einlegen. Anschließend kannst du alles wieder zusammenbauen und noch einmal mit klarem Wasser durchspülen. Nun ist die Espressomaschine wieder einsatzbereit.
Entscheidung: Welche Arten von Espressomaschinen gibt es und welche ist die richtige für dich?
Die Entscheidung, welche Zubereitungsart für den perfekten Espresso zu Hause, die richtige für dich ist, ist nicht einfach. Es gibt viele unterschiedliche Möglichkeiten, die sich vor allem in Preis und Aufwand stark unterscheiden.
Zunächst musst du dich entscheiden, ob du eine manuelle oder eine automatische Espressomaschine möchtest. Beide bieten Vor- und Nachteile, weshalb die Entscheidung individuell getroffen werden muss.
Automatisch
- schnelle, einfach Handhabung
- integriertes Mahlwerk
Manuell
- echter, frischer Espressogenuss
- mehr individuelle Einstellungsmöglichkeiten
Insgesamt lässt sich sagen, dass echte Espressoliebhaber, die sich nicht scheuen, ein wenig Zeit in die Kaffeezubereitung zu investieren, die manuelle Maschine bevorzugen sollten.
Sie bietet deutlich mehr Raum für individuelle Einstellungsmöglichkeiten was Mahlgrad, Temperatur und somit Geschmack betrifft. Für Einsteiger oder schnelle Espressotrinker hat die automatische Maschine durch die einfache Handhabung deutliche Vorteile.
Ob du eine manuelle oder automatische Kaffeemaschine kaufen sollst, hängt von deiner Präferenz und der Zeit, die du zur Verfügung hast, ab.
Wie funktioniert eine manuelle Espressomaschine und was sind die Vorteile und Nachteile?
Die Siebträgermaschinen arbeiten im Unterschied zu Vollautomaten meist halbautomatisch und lassen daher eine individuelle Espressozubereitung zu. Es erfordert allerdings auch ein bisschen Zeit und Übung.
Meist enthält eine manuelle Siebträgermaschine kein integriertes Mahlwerk, weshalb eine Mühle zusätzlich angeschafft und genutzt werden muss. Anschließend wird das gemahlene Kaffeepulver in den Siebträger gefüllt und in die Maschine eingehakt.
Das Wasser wird nun mit etwa 9 bar Druck durch das Kaffeepulver gepresst. Charakteristisch für einen guten Espresso ist die Crema. Die modernen Siebträgermaschinen gibt es in unterschiedlichen technischen Ausführungen:
- Einkreiser
- Zweikreiser
- Dualboiler
Einkreiser
Der Einkreiser verfügt über nur einen Kessel, der das Herzstück der Maschine bildet. Dieser beliefert Brühgruppe und Dampflanze zu gleicher Zeit.
Da aber die Zubereitung des Espressos bestenfalls bei circa 90 Grad Wassertemperatur erfolgt, der Dampf für den Milchschaum aus der Dampflanze aber mindestens eine Temperatur von 100 Grad benötigt, ist dies der entscheidende Nachteil bei einer Einkreiser-Espressomaschine.
Zur Zubereitung eines Cappuccinos oder Latte Macchiatos muss die Temperatur angepasst werden, was Einbußen im Geschmack durch die Wartezeit heißen kann. Sollte die Espressomaschine ausschließlich für Espresso genutzt werden, kann die Einkreiser-Maschine eine gute Entscheidung sein.
Zweikreiser
Die Zweikreiser-Maschinen verfügen zur Heißwasser- und Dampfentnahme über zwei Wasserkreisläufe. Das bedeutet, dass gleichzeitig der Espresso und auch Wasserdampf für die Milchschaumzubereitung in unterschiedlichen Temperaturen produziert werden können.
Ein großer Kessel mit heißem Wasser und Dampf zum Milchschäumen bildet den ersten Wasserkreislauf mit Temperaturen von über 100°C. Das Wasser im großen Kessel heizt sich auf über 100 Grad auf und produziert Dampf für die Lanze. Ein Rohr, welches mit den Brühgruppen verbunden ist, läuft durch den großen Kessel.
Durch das Rohr fließt Wasser, welches durch die Kesselhitze aufgewärmt wird. Diesen ersten Kreislauf umgibt eine kleine Wasserkammer, in welche frisches kaltes Wasser vom Tank oder Festwasseranschluss strömt.
Beim Durchlaufen des wesentlich heißeren Dampfkessels heizt sich dieses Wasser auf die ideale Brühtemperatur auf. Sollte die Maschine also auch perfekten Cappuccino und andere Milchgetränke herstellen können, ist der Zweikreiser die bessere Wahl.
Die Einkreiser und Zweikreiser-Kaffeemaschine unterscheidet sich durch die Anzahl der Wasserkreisläufe.
Dualboiler
Der Dualboiler besitzt zwei separate Kessel für Brühwasser und Dampf. Somit sind Brühgruppe und Dampflanze vollkommen unabhängig voneinander benutzbar. Sie können ohne Schwankungen in Temperatur und Druck genutzt werden und komplett individuell eingestellt werden.
Espressokanne
Eine weitere weitaus kostengünstigere Art Espresso manuell zu Hause herzustellen ist mit der Espressokanne. Die bekannteste Marke ist die Bialetti. Hierbei wird in den unteren Teil der Kanne Wasser eingefüllt. In das Sieb kommt frisches fein gemahlenes Espressopulver.
Die Kanne wird nun auf den Herd gestellt. Durch die Erwärmung des Wassers sickert dieses durch das Pulver in den oberen Teil der Maschine. Nun hat man frisch aufgebrühten Espresso ohne Maschinen. Zur Zubereitung von Milchgetränken kann man nun noch einen Hand-Milchschäumer kaufen und vorgewärmte Milch damit aufschäumen.
Anschließend füllt man den Espresso in die warme aufgeschäumte Milch. Es muss an dieser Stelle jedoch erwähnt werden, dass der Druck nicht stark genug ist, um die für einen Espresso charakteristische Crema herzustellen.
Fazit
Die Einkreisermaschine ist am besten geeignet, wenn man wenige Getränke, z.B. zu Hause, herstellen möchte. Bei der Zubereitung von Kaffeegetränken mit Milch muss man hier jedoch Einbußen hinnehmen.
Die Zweikreiser und Dualboiler- Maschine haben dieses Problem behoben, erfordern aber auch etwas mehr Beschäftigung mit der Herstellung des Kaffeegetränks.
Die Frage ist individuell zu stellen, welche Arten von Espressogetränken du mit deiner Maschine herstellen möchtest und wieviel du die Maschine insgesamt benutzt. Alle manuellen Siebträgermaschinen erfordern mehr Arbeit mit der Zubereitung des Espressos. Der Aufwand wird sich jedoch lohnen.
Wie funktioniert eine automatische Espressomaschine und was sind die Vorteile und Nachteile?
- Espressovollautomat
- Kapselmaschine
Espressovollautomat
Der Espressovollautomat funktioniert wie der Name schon sagt vollautomatisch. Er ist perfekt für den schnellen Espresso mit wenig Aufwand. Das Mahlwerk ist meist integriert, was keine zusätzlichen Kosten verursacht.
Wer einen leckeren Espresso ohne viel Aufwand genießen will, sollte sich für den Vollautomaten entscheiden. Die ganzen Bohnen werden oben in den Behälter gefüllt und dann kann der Automat seine Arbeit tun.
Die Bohnen werden automatisch gemahlen und mit heißem Wasser unter Druck aufgebrüht. Einfach Tasse darunter stellen und schon kannst du deinen Espresso genießen.
Kapselmaschine
Die Kapselmaschinen erfordern fast noch weniger Arbeit als der Vollautomat. Außerdem kannst du hier zwischen verschiedenen Geschmacksrichtungen wählen. Er ist perfekt für Single-Haushalte, oder Personen, die keine großen Mengen Espresso trinken. Die Kapseln haben jedoch ihren Preis.
Die Kapselmaschine von Nespresso ist wohl die bekannteste, obwohl es mittlerweile auch einige Kopien gibt. Die Erfindung ist simple wie genial. Einfach Kapsel in den Automaten stecken, und unten kommt leckerer Espresso, Cappuccino oder Latte Macchiato heraus.
Art | Geschmack | Herstellung | Preis |
---|---|---|---|
Siebträger | echter italienienischer Genuss | aufwendig, aber individuell | ab ca. 100€ für Einsteiger bis 500€ aufwärts |
Espressokanne | frisch und authentisch | etwas aufwendig, aber simpel | ab ca. 20€ |
Espressovollautomat | guter, solider Geschmack | je nach Bohnen und Maschine sehr einfach, nicht individuell | ab ca. 300€ aufwärts |
Kapselmaschine | viele Geschmacksrichtungen | sehr einfach, nicht individuell | ab ca. 60€ aufwärts |
Der Kaffee ist sehr hochwertig und daher auch sehr teuer. Trotzdem hat sich die Kapselmaschine in vielen Haushalten durchgesetzt. Zu erwähnen ist hier jedoch der enorme Verbrauch von Plastik. Für nur eine Tasse Kaffee muss eine Plastikkapsel benutzt und anschließend weggeschmissen werden.
Wenn du wirklich viel Espresso trinkst oder sehr auf Nachhaltigkeit der Umwelt gegenüber achtest, solltest du dir eine andere Alterative suchen.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Espressomaschinen vergleichen und bewerten
Im Folgenden möchten wir dir zeigen anhand welcher Kriterien du eine Espressomaschine unterschieden kannst und dir damit helfen zu entscheiden, welche die richtige für dich ist.
Zusammengefasst handelt es sich dabei um:
- Zubereitungsart und -dauer
- Größe der Espressomaschine
- Design
- Reinigung
- Extras
Nachfolgend kannst du lesen, was es mit den jeweiligen Kriterien auf sich hat und erfährst, weshalb es für dich sinnvoll ist, ein Gerät anhand der Kriterien zu erwerben oder eben nicht.
Zubereitungsart
Vor dem Kauf solltest du dir vor allem überlegen, wie viel Zeit du in die Herstellung deines Espressos investieren willst.
Je nachdem, wie gut deine Barista-Fähigkeiten sind, desto eher kannst du dir eine Maschine aussuchen, bei der du viele Einstellungen selbst tätigen kannst und den Espresso damit deinem Geschmack entsprechend zubereiten kannst.
Die einfachste und schnellste Art einen guten Espresso herzustellen ist der Vollautomat. Wenn Bohnen und Wasser eingefüllt sind, musst du nur noch auf einen Knopf drücken und erhälst deinen Espresso. Für einen Cappuccino musst du zusätzlich noch die Milch mithilfe des Milchdüse aufschäumen und schon ist dein Getränk fertig.
Die Vollautomatik-Espressomaschine eignet sich gut für eine schnelle Verwendung und diese funktioniert automatisch.
Etwas mehr Zeit kostet die Zubereitung eines Espressos in der Siebträgermaschine. Hier musst du zunächst die Kaffeebohnen mahlen und in den Siebträger einfüllen.
Je nach Maschine kannst du meist noch Mahlgrad, Wassertemperatur und Druck selbst auswählen. Durch den meist höheren Druck der Siebträgermaschinen und die frisch gemahlenen Espressobohnen, hast du hier echten italienischen Espressogenuss.
Wenn sie heißer ist, dann würde der Kaffee verbrennen und der Espresso würde dementsprechend verbrannt schmecken. Bei einer zu kalten Brühtemperatur würden die säuerlichen Stoffe stärker aus dem Kaffee rausextrahiert werden und der Espresso würde zu säuerlich schmecken.
(Quelle: youtube.com)
Die beiden oberen Maschinen sind zwar meist schön im Design, jedoch sind sie meist auch groß und nehmen einiges an Platz in der Küche ein. Eine kleinere und doch sehr gute Alternative ist der Espressokocher.
Typ | Zubereitungsart | Zuberitungsdauer |
---|---|---|
Espresso-Vollautomat | automatisch, meist mit Milchschäumer | ca. 3 min |
Siebträgermaschine | Bohnen mahlen, Einstellungen tätigen, Milch aufschäumen | ca. 7 min |
Espressokocher | Bohnen mahlen, Milchschäumen | ca. 10 min |
Hand-Espressomaschine | per Hand, Milch schäumen | ca. 5 min |
Hier benötigst du eine Espressomühle, um die Bohnen frisch zu mahlen. Auf dem Herd kocht das Wasser hoch und du erhältst leckeren Espresso. Auch hier benötigst du einen separaten Milchaufschäumer für Cappuccino oder Latte Macchiato.
Gerade für unterwegs ist die Hand- Espressomaschine perfekt geeignet. Sie fuktioniert ohne Strom und ist klein und handlich. Sicher hält sie im Geschmack nicht ganz mit den oben genannten mit, das liegt vor allem an dem niedrigen Druck. Dennoch ist sie für unterwegs eine tolle Möglichkeit, seinen eigenen Espresso herzustellen.
Größe
Die Größe spielt meist auch eine wichtige Rolle. Vor allem kommt es darauf an, an welchem Ort du die Espressomaschine einsetzen möchtest und für wie viele Personen sie gebraucht wird.
Zunächst musst du dir überlegen, wofür du deine Espressomaschine brauchst. Für das Büro ist es wichtig, dass die Maschine schnell einsetzbar ist und viele Tassen pro Tag produzieren kann.
Hier eignet sich der Vollautomat besser. Meist kann er 2 Tassen gleichzeitig brühen und ist in der Handhabung auch für ungeübte Espressotrinker leicht und schnell herzustellen.
Auch muss er nicht allzu oft gereinigt werden. In der Büroküche ist meist auch Platz für den doch eher großen Vollautomaten, sodass andere Kriterien im Vordergrund stehen. Suchst du einen Espressoautomaten für zu Hause solltest du dir überlegen, wo du ihn hinstellen willst und wie viel Platz zur Verfügung steht.
In kleinen Küchen und Single-Haushalten ist eine kleinere Maschine, die nur eine Tasse produziert, ausreichend. Ob du hier zur Siebträgermaschine oder zum Vollautomaten greifst, ist hierbei dir überlassen und führt zurück zum ersten Punkt der Kaufkriterien.
Wenn du gar nichts auf der Küchenzeile stehen haben möchtest, eignet sich der Espressokocher am besten. Er ist der kleinste von allen und lässt sich leicht auch im Schrank verstauen.
Design
Wenn deine Espressomaschine nicht nur praktisch ihren Zweck erfüllen soll, ist natürlich auch das Design wichtig. Gerade bei den großen Maschinen sind sie als Teil der Kücheneinrichtung auch ein Aushängeschild deines optischen Geschmacks.
Auch hier kommt es wieder auf den Ort und deinen Einrichtungsstil an. Ist deine Küche eher modern und schlicht eingerichtet, passt ebenso eine Espressomaschine in metallic oder schwarz dazu. Die Hochglanzoptik ist ein Blickfang, stört jedoch nicht den modernen Einrichtungsstil.
Soll die Maschine jedoch als Herzstück der Küche auffallen, passt eine Maschine im klassischen Retro-Look in auffälliger Farbe wie grün oder rot. Vor allem, wenn du auch andere Küchengeräte im gleichen Stil hast, ist eine solche Espressomaschine ein must-have.
Es lohnt sich, die Farbe und das Material deiner Küche bei der Wahl des Designs der Kaffeemaschine im Betracht zu ziehen.
Auch wenn der Geschmack und die Art der Zubereitung des Espressos im Vordergrund stehen, solltest du dir auch beim Design Zeit nehmen für deine Entscheidung – denn das Auge trinkt schließlich mit!
Reinigung
Natürlich muss jede Maschine ab und zu mal gereinigt werden, damit sie dir lange erhalten bleibt. Aber für die Putzmuffel unter euch, gibt es einige Dinge zu beachten, die die Reinigung schnell und einfach gestalten.
Den größten Reinigungsaufwand hat wohl die Siebträgermaschine. Wie im vorigen Teil des Beitrags genauer erklärt, müssen die einzelnen Teile der Maschine täglich bzw. wöchentlich gereinigt werden. Die etwas weniger komplexe vollautomatische Maschine hat oft ein Spülprogramm integriert.
Falls du dich selbst nicht viel mit der Reinigung beschäftigen möchtest, solltest du auf diese Eigenschaft beim Kauf deiner Maschine achten. Der Espressokocher ist ebenfalls sehr schnell gereinigt, du musst nur das Sieb mit Wasser durchspülen.
Extra-Funktionen
Einige Maschinen gerade in den höheren Preissegmenten haben einige Features, die den Espresso-Genuss perfektionieren können. Diese sind jedoch für den Standardgebrauch nicht unbedingt nötig. Solltest du aber Interesse an den kleinen Details haben, wirst du dabei sicher fündig werden.
Wie im guten Restaurant das Essen auf vorgeheizten Tellern serviert wird, gibt es auch bei manchen Espressomaschinen eine Vorheizfunktion für die Tassen. Dies hält deinen Espresso länger warm, wodurch der Geschmack erhalten bleibt.
Auch die Befüllung des Wassertanks kann unterschiedlich sein. Je nachdem, ob man den Wassertank herausnehmen kann oder nicht, ist das Befüllen leichter.
Wusstest du, dass die Wasserhärte die Qualität deines Espressos beeinflussen kann?
Wenn dein Espresso z.B. keine oder sehr wenig Crema aufweist, dann kann zu weiches Wasser, also unter 4° dH, der ausschlaggebende Faktor dafür sein. In diesem Fall solltest du deinen Wasserfilter überprüfen.
Außerdem kann die Aufheizzeit der Espressomaschine variieren, sodass, wenn du es oft eilig hast, du auch hier deine Espresso-Zubereitung für dich persönlich optimieren kannst.
Trivia: Wissenswerte Fakten rund um das Thema Espressomaschine
Woher kommt Kaffee ursprünglich?
Die genaue Entdeckung von Kaffee ist nicht bestätigt, jedoch ist die gängigste Herkunft auf Äthiopien zurück zu führen. Aufgrund der anregenden Wirkung verbreitete er sich schnell auch nach Amerika und Europa und ist heute fast überall eines der beliebtesten Getränke.
Ein äthiopischer Hirte namens Kaldi bemerkte, dass seine Ziegen nach dem Verzehr von roten Beeren aufgedreht und aktiv waren. Er begann die Blätter und roten Kaffeekirschen mit heißem Wasser aufzugießen und bemerkte, dass er problemlos die Nacht über wach und auf seine Herde aufpassen konnte.
Nun nahm die Verbreitung seinen Lauf über die arabische Welt ins osmanische Reich, bis nach Istanbul, wo seine Zubereitung schon mehr der heutigen entsprach.
Die Samen (denn streng genommen sind es keine Bohnen) wurden geröstet, gemahlen und mit heißem Wasser aufgekocht. Ab dem 16. Jahrhundert öffneten in Istanbul die ersten Kaffeehäuser und viele andere Städte folgten bald.
Das erste Kaffeehaus in Deutschland öffnete 1673 in Bremen. Kaffee wird heute vor allem aus Äthiopien, Kolumbien und Brasilien importiert.
In den Hochlagen der Subtropen rund um den Äquator wächst die Kaffeepflanze am besten. Heute gibt es in vielen Ländern der Erde eine große Kaffeekultur. Auch bei uns ist Kaffee nach wie vor das beliebteste Getränk. Etwa 149 Liter Kaffee trinken die Deutschen pro Kopf und Jahr.
Warum kommt guter Espresso typischerweise aus Italien?
Die erste Espressomaschine wurde 1901 in Italien patentiert. Seitdem gehört Espresso zum festen Bestandteil des italienischen Alltags. Meist wird der Espresso in Stehen an der Bar getrunken, nur an Sonntagen, wenn man mehr Zeit hat, wird der Espresso in der Sonne sitzend eingenommen.
Zunächst verbreitete sich der Kaffee in der arabischen oder türkischen Zubereitungsweise, in der das Kaffeemehl mit Wasser aufgegossen und serviert wird. Allmählich fing man jedoch an, den Kaffee zu filtern, um das Pulver nicht in der Tasse zu haben.
Die Erkenntnis darüber, dass das Wasser das Pulver nur kurz durchdringen darf, führte in der Mitte des 19. Jahrhunderts zur Erfindung der Espressomaschine. Die erste Patentierung erfolgte 1901 in Italien. Die Perfektionierung des Espressos durch Anpassung von Hitze und Mahlgrad der Bohnen, kann man heute an jeder Ecke in Italien genießen.
Welche Kaffeebohnen sind die besten für Espresso?
Welche Bohne du für deinen perfekten Espressogenuss bevorzugst, hängt ganz von deinem Geschmack ab. Meist werden die Sorten Arabica und Robusta oder eine Mischung aus beiden verwendet. Wie genau der Espresso schmeckt, hängt von vielen Faktoren wie Röstung, Mahlgrad und Maschine ab.
Die Kaffeebohnen, die für die Zubereitung von Espresso genutzt werden, sind sehr dunkel geröstet. Dadurch geht mehr Kaffeesäure verloren, als bei herkömmlicher Röstung.
Da der Espresso aber mit wenig Wasser und damit hoch konzentriert zubereitet wird, ist er dennoch sehr stark, wird gleichzeitig aber häufig als bekömmlicher für den Magen empfunden.
Der Geschmack des Espressos hängt vor allem von der Mischung der Bohnen und der Röstung ab, wobei der Kaffee unterschiedliche Aromen entfaltet. Aber auch andere Faktoren, wie das verwendete Wasser oder der Mahlgrad verändern den Geschmack.
Die perfekte Espressobohne gibt es also nicht. Du solltest verschiedene ausprobieren, um deinen persönlichen Favoriten zu finden.
Weiterführende Literatur: Quellen und interessante Links
[1] Steinbrunner, Richard (2007): Das inoffizielle Espressomaschinen-Buch: Instandhaltung und Reparatur von Kaffeevollautomaten. Entscheidende Tipps für dauerhaften und ungetrübten Kaffeegenuss. Franzis, Poing.
[2] Leeb, Thomas, Ingo Rogalla (2002): Kaffee, Espresso & Barista. Tomtom, München.
[3] http://www.ilcaffe.de/e_gesch.html
[4] http://www.focus.de/gesundheit/ernaehrung/geniessen/kaffeespezialitaeten-espresso-der-kleine-schwarze-kaffee-aus-mailand_id_5082019.html
[5] http://www.zeit.de/zeit-wissen/2017/03/espressomaschine-kaffee-verbesserung-gaggia-gilda
[6] http://www.spiegel.de/gesundheit/ernaehrung/blei-in-espressomaschinen-so-landet-das-schwermetall-nicht-im-kaffee-a-936983.html
Bildquelle: pexels.com / Chevanon Photography