messerschärfer
Zuletzt aktualisiert: 5. August 2021

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Wusstest du, dass stumpfe Messer gefährlicher sind als scharfe Messer? Messerschärfer garantieren also nicht nur Sicherheit in der Küche. Auch um die Lebensdauer deiner Messer zu verlängern sind sie essenziell. Ob in der Küche, im Outdoorbereich, im Garten oder in der Gastronomie. Mit unterschiedlichen  Messerschärfern kannst du Küchenmesser, Rasenmähermesser, Jagdmesser und auch Werkzeuge schnell und komfortabel schärfen.

In unserem großen Messerschärfer Ratgeber 2023 haben wir daher für dich verschiedene Messerschärfer miteinander verglichen. Du erfährst nicht nur für welchen Anwendungsbereich sich die unterschiedlichen Messerschärfer eignen. Wir geben dir auch Tipps wie du deine Schneiden richtig schärfen kannst. Damit wollen wir dir dabei helfen den perfekten Messerschärfer für dich zu finden.




Das Wichtigste in Kürze

  • Messerschärfer schleifen je nach Art und Schleifmaterial verschiedene Arten von Schneiden. Sie sind daher nicht nur in der Küche essenziell, sondern auch im Outdoorbereich und im Garten.
  • Generell gibt es vier Arten von Messerschärfern: Wetzstäbe, Schleifsteine, manuelle und elektrische Schärfgeräte. Anfänger greifen am besten zu Schärfgeräten, während Fortgeschrittene und Profis auf Wetzstäbe und Schleifsteine zurückgreifen sollten.
  • Besonders das Schleifmaterial und der Schleifwinkel sind von der Art der Schneide abhängig, die du schärfen möchtest. Europäische Messer werden in einem 15 bis 20 Grad Winkel geschliffen, japanische Messer in einem 10 bis 15 Grad Winkel.

Messerschärfer Vergleich: Bewertungen und Empfehlungen

Messerschärfer gibt es in zahlreichen Varianten. Um dich bei der Auswahl zu unterstützen haben wir dir daher nachfolgend die besten Messerschärfer herausgesucht.

Der beste Messerschärfer für Profis

Scharfe Messer wie am ersten Tag verspricht der WERTA Messerschäfer aus Edelstahl. Einstellbar sind drei verschiedene Stufen aus den Materialien Wolframcarbid, Diamant und Keramik, die unterschiedliche Funktionen besitzen. Alle Einstellungen sollen jedoch das Material vom Stahl abtragen, um diesen zu schärfen.

Auch für die Sicherheit ist gesorgt, denn ein ein Handschutz und ein fester Stand sind garantiert. Ob Koch oder Gemüsemesser, Jagdmesser oder Outdoormesser – der Messerschäfer ist für fast jedes Messer geeignet.

Bewertung der Redaktion: Der WERTA Messerschäfer ist, mit seinen Funktionen, vor allem für Profis geeignet – wer gerne und viel kocht, kann mit diesem Messerschäfer also nichts falsch machen. Zudem machen sich das ausgewählte Material und die Form sehr gut in der Küche.

Der beste Wetzstahl

Der Wetzstahl von Winzbacher ist ein guter Messerschärfer zum niedrigen Preis. Der Wetzstahl ist aus gehärtetem Klingenstahl hergestellt und besitzt einen ergonomischen, rutschfesten Griff. So hast du den Wetzstahl immer sicher im Griff während du deine Messer schärfst.

Mit seinem klassisch-eleganten Design ist der Winzbacher Wetzstahl ein Star in jeder Küche. Denn die Schleiffläche von 26 cm, verspricht allerlei Schneiden mit geradem Schliff komfortabel und schnell zu schärfen. Dazu zählen Scheren, Damastmesser, Fleischmesser und auch Klappmesser.

Bewertung der Redaktion: Der Wetzstahl von Winzbacher eignet sich für jeden, der die Schärfe seiner Messer und Scheren im Alltag erhalten möchte. Durch die herausragende Qualität und das klassische Design passt der Winzbacher Wetzstahl in jede Küche.

Der beste Messerschärfer für Einsteiger

Der manuelle Messerschärfer von Fiskar eignet sich durch seine einfache Handhabung besonders für Einsteiger. Das Schleifmaterial des Messerschärfers ist aus Keramik und schleift somit Stahlmesser mit glattem Schliff. Auch kleine Äxte und Taschenmesser werden mit dem Fiskar Messerschärfer wieder scharf.

Durch das kluge Design und die rutschfeste Standfläche verspricht der Firskar Messerschärfer eine sichere und einfache Anwendung. Die Führungsschiene mit vorgegebenen Schleifwinkel macht es Anfängern besonders leicht ihre Messer optimal und schnell zu schärfen. Auch die Reinigung, in der Spülmaschine, könnte nicht einfacher sein.

Bewertung der Redaktion: Der manuelle Messerschärfer von Fiskar überzeugt mit seiner einfachen und vielseitigen Anwendung, sowie mit seiner Qualität. Er eignet sich somit für Einsteiger, die im Alltag vor allem glatte Schneiden schärfen wollen.

Der beste mehrstufige Messerschärfer

Der mehrstufige Messerschärfer von Adoric besitzt drei Schleifstufen. Das Schleifmaterial ist aus Wolfram Stahl für den Vorschliff, Diamant für den Grundschliff und Keramik für den Feinschliff. Die unterschiedlichen Materialien liefern nicht nur ein optimales Schleifergebnis. Sie können damit auch Messer und Scheren aus unterschiedlichen Materialien schärfen.

Der ergonomische Griff und die rutschfeste Unterlage versprechen eine sichere und komfortable Benutzung. Durch das Design des Messerschärfers mit Führungsschienen, ist dieser auch für Anfänger problemlos zu nutzen. Beachte, dass der Adoric Messerschärfer ebenfalls nur für glatte Schneiden von Messern und Scheren geeignet ist.

Bewertung der Redaktion: Der mehrstufige Adoric Messerschärfer schleift allerlei Messer und Scheren schnell, komfortabel und sicher. Durch sein Design eignet er sich für den täglichen Gebrauch für Einsteigern und auch Fortgeschrittene.

Der beste elektrische Messerschärfer

Der elektrische Messerschärfer von Graef hat zwar einen etwas höheren Anschaffungspreis, verspricht aber ein besonders komfortables und schnelles Schleifergebnis. Der elektrische Messerschärfer besitzt drei Schleifstufen und ist unter anderem mit Diamant als Schleifmaterial ausgestattet. Damit schleift er alle Messer Materialien optimal. Neben Messern mit glattem Schliff können auch Schneiden mit Wellenschliff geschärft werden.

Auch der elektrische Messerschärfer von Graef verspricht sicheres und komfortables schärfen durch Führungsschienen mit einem Schleifwinkel von 20 Grad. Mit den drei Schleifstufen können Jagdmesser, Filetiermesser und auch Brotmesser optimal geschliffen werden.

Bewertung der Redaktion: Der elektrische Messerschärfer von Graef eignet sich für Anfänger und Profis. Denn durch sein kluges Design und die drei Schleifstufen lassen sich fast alle Arten von Messern einfach und schnell schärfen.

Der beste Schleifstein

Der 2 in1 Schleifstein von BearMoo ist aus Korund und somit hitze- und korrosionsbeständig. Mit den zwei verschiedenen Körnungen kannst du nicht nur deinen Messer, sondern auch Werkzeugen, Meißeln und Scheren einen Grund- und Feinschliff verpassen.

Der rutschfeste Silikonhalter hält deinen Schleifstein sicher in Position und sorgt somit für Sicherheit beim Schärfen. Der BearMoo Schleifstein ist dabei allerdings nicht zum schärfen von Schneiden mit Wellenschliff oder Keramik-Messern geeignet.

Bewertung der Redaktion: Der Schleifstein von BearMoo ist der ideale Schleifstein für jeden Haushalt. Durch den individuell anpassbaren Schleifwinkel kannst du fast alle deine Alltags-Schneiden professionell schärfen. Da das Schärfen mit einem Schleifstein etwas Übung erfordert eignet er sich vor allem für Fortgeschrittene.

Der beste Allround-Messerschärfer

Der Messerschärfer von Anyuke ist ein echtes Allround-Talent zum kleinen Preis. Die verstellbaren Schärfstäbe bestehen aus Wolframcarbid und schärfen somit fast alle Klingen. Mit dem Anyuke Messerschärfer kannst du also sowohl glatte Schneiden, als auch Messer mit einem Wellenschliff schärfen.

Das Design des Anyuke Messerschärfers eignet sich zwar nicht als portables Outdoor Gerät, ist jedoch ein echter Hingucker in jeder Küche. Der rutschfeste Messerschärfer verspricht sicheres und schnelles schärfen fast aller Schneiden-Arten.

Bewertung der Redaktion: Der Anyuke Messerschärfer ist nicht nur für Profis geeignet. Durch die sichere und einfache Handhabung können auch Einsteiger komfortabel vielerlei Klingen schärfen. Das macht den Anyuke Messerschärfer zum echten Allrounder sowohl im Alltag als auch in der Gastronomie.

Messerschärfer: Kauf- und Bewertungskriterien

Messerschärfer gibt es in zahlreichen Varianten. Die nachfolgenden Kriterien sollen dir dabei helfen, den perfekten Messerschärfer für deine Bedürfnisse zu finden:

In den nachfolgenden Abschnitten erfährst du genauer, worauf du bei den einzelnen Kriterien achten solltest.

Schleifmaterial

Messerschärfer gibt es mit vielen unterschiedlichen Schleifmaterialien. Damit du dich für den Messerschärfer mit dem richtigen Schleifmaterial entscheidest, musst du zunächst einmal herausfinden aus welchem Material deine Messer sind.

Um deine Messer also beim Schleifen nicht zu beschädigen, merke dir, dass das Schleifmaterial deines Messerschärfers härter sein muss als das Material deines Messers.

Deine Edelstahlmesser schärfst du also problemlos mit einem Keramik-Messerschärfer. Ein Keramik-Messer wird mit einem Diamant-Messerschärfer wieder scharf.

Art

Auch die Art deines Messerschärfers solltest du auf das zu schärfende Messer und deine Bedürfnisse anpassen.

Manuelle Messerschärfer wie Wetzstäbe und Schleifsteine sorgen nicht nur dafür, dass deine Messer immer scharf sind. Auch Scheren, Jagdmesser und dein Brotmesser mit Wellenschliff schärfst du so problemlos.

Für Anfänger oder den normalen Hausgebrauch eignen sich elektrische Messerschärfer besonders. Denn sie versprechen eine große Zeitersparnis und eine einfache Handhabung. Um deine Messer zu schärfen, hältst du sie einfach in verschiedene Führungsschienen. Achte dabei aber auf den richtigen Winkel beim Schleifen deiner Messer.

Schleifwinkel

Beim Kauf eines Messerschärfers solltest du unbedingt auf den Schleifwinkel achten. Der Schleifwinkel ist dabei abhängig von deinen Messern. Europäische Messer schärfst du in einem Schleifwinkel von 15 bis 20 Grad. Japanische Messer werden in einem 10 bis 15 Grad Winkel geschliffen.

Entscheidest du dich für Wetzstahl oder einen Schleifstein, kannst du den Schleifwinkel selbst bestimmen.

Bei elektrischen Messerschärfern oder auch manuellen Messerschärfern mit Führungsschienen, ist zu meist ein Schleifwinkel voreingestellt. Manchmal kannst du diesen jedoch verstellen.

Oft ist der Schleifwinkel bei Messerschärfern aber nicht angegeben. Das stellt jedoch kein großes Problem dar. Die meisten Hersteller verkaufen ihre Messerschärfer voreingestellt auf einen Winkel von 15 oder 20 Grad.

Design

Messerschärfer werden in vielen verschiedenen Designs angeboten. So unterscheiden sich die verschiedenen Messerschärfer vor allem in ihren Abmessungen, Gewicht, Farbe, aber auch grundlegenden Design. Am besten wählst du das Design deines Messerschärfers, anhand deiner bevorzugten Anwendung aus.

Suchst du nach einem Messerschärfer für den Outdoor-Bereich, greifst du am besten auf kompakte und leichte Messerschärfer zurück. Für die Küche eignen sich auch Schleifsteine oder Wetzstahl. Diese Arten der Messerschärfer nehmen zwar mehr Platz ein, bieten aber mehr Komfort beim Schleifen. Zusätzlich lassen sich mithilfe von Schleifsteinen oder Wetzstahl verschiedene Messer und Scheren schärfen.

Zusatzfunktionen

Zusatzfunktionen von Messerschärfern können besonders im Alltagsgebrauch wichtig sein. Soll ein Gerät mehrere verschiedene Messer-Typen und auch Scheren schärfen, achte genau auf die Herstellerangaben.

Interessierst du dich für einen elektrischen Messerschärfer, solltest du genau darauf achten ob dieser für Scheren oder Messer mit Wellenschliff geeignet ist. Möchtest du mit deinem Messerschärfer auch Brotmesser und Scheren bearbeiten, solltest du zu Wetzstahl oder Schleifsteinen greifen.

Einige Messerschärfer bieten dir unterschiedliche Schleifstufen an, die für einen besonders schonenden Schliff sorgen sollen. Diese Methode ist besonders für Anfänger geeignet. Denn du führst deine Messer lediglich durch verschiedene Führungsschienen mit voreingestellten Winkeln.

Messerschärfer: Häufig gestellte Fragen und Antworten

In den folgenden Abschnitten beantworten wir dir die wichtigsten Fragen rund um das Thema Messerschärfer. Der Ratgeber wird dir alle wichtigen Informationen zum Thema Messerschärfer näherbringen und dir somit den Kauf erleichtern.

Was ist ein Messerschärfer?

Ganz allgemein kann man mit einem Messerschärfer verschiedene Arten von Schneiden schärfen. Das ist wichtig, denn durch unterschiedliche Anwendungen werden die Schneiden gerundet, umgelegt und somit stumpf. Um also eine lange Lebensdauer zu garantieren, solltest du deine Schneiden regelmäßig schärfen.

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Mit einem Messerschärfer kann man vielerlei Schneiden bearbeiten. So kannst du mit dem passendem Messerschärfer auch dein Jagdmesser oder deine Axt schärfen. (Bildquelle: LUM3N / Unsplash)

Messerschärfer gibt es für verschiedene Anwendungsbereiche. In der Küche werden Messer und Scheren mit Wetzstahl, Schleifstein oder Messerschärfer Geräten scharf gehalten. Auch Jagdmesser und Taschenmesser können mit einem Schleifstein geschärft werden. Achte jedoch immer auf den richtigen Schleifwinkel und darauf nur leichten Druck auszuüben.

Doch auch Rasenmäher besitzen Messer, die regelmäßig geschärft werden müssen. Auch hier kann ein Schleifstein helfen. Am besten führst du den Grundschliff mit einer Feile durch und den Feinschliff mit einem Schleifstein. Achte dabei den Schleifwinkel von 30 Grad einzuhalten und nur mit leichtem Druck vorzugehen. Alternativ kannst du deine Rasenmähermesser auch mit einer Schleifmaschine schärfen.

Welche Arten von Messerschärfern gibt es?

Hast du dich dazu entschieden dir einen Messerschärfer zuzulegen, kannst du dich generell zwischen vier Arten entscheiden: Wetzstahl, Schleifstein und manuelle oder elektrische Messerschärfergeräte. Die wichtigsten Vor- und Nachteile der verschiedenen Messerschärfer-Arten findest du im folgenden Abschnitt.

Art Vorteile Nachteile
Wetzstahl Geringem Materialabtrag, Gutes Schärfergebnis, Schärft auch Scheren und Wellenschliff Nicht für stumpfe Messer geeignet
Schleifstein Individueller Materialabtrag, Schärft stumpfe Messer, für alle Messertypen geeignet Erfordert Übung, Zeitaufwändig
Manuelle Messerschärfer Einfache Anwendung, oft mehrere Schärfstufen, für Anfänger geeignet Hoher Materialabtrag, oft nicht für alle Messertypen geeignet
Elektrische Messerschärfer Zeitsparend, einfache Bedienung auch für Anfänger, oft mehrere Schärfstufen Teuer, hoher Materialabtrag, oft nicht für alle Messertypen geeignet

Wetzstahl eignet sich besonders für die alltägliche Anwendung, denn der Materialabtrag ist gering. So kannst du all deine Messer und Scheren vor jedem Gebrauch schnell schärfen. Allerdings solltest du das schärfen mit dem Wetzstahl etwas üben. Denn durch einen falschen Winkel oder zu viel Druck kannst du Schneiden auch schnell beschädigen.

Sehr stumpfe Messer und Scheren solltest du mithilfe eines Schleifsteines schärfen. Auch diese Art des Schärfens erfordert etwas Übung, bringt dir dann aber das beste Schärfergebnis. Möchtest du also alle Arten von Schneiden zu Hause schärfen können und hast du etwas Übung, ist ein Schleifstein eine gute Wahl für dich.

Besonders für Anfänger eignen sich manuelle oder elektrische Schärfgeräte. Denn diese haben oftmals verschiedene Schleifstufen, mit voreingestellten Schleifwinkeln.

Um deine Messer zu schärfen, musst du sie also nur nacheinander durch die unterschiedlichen Führungsschienen führen. Durch rotierende Rollen erhältst du mit elektrischen Messerschärfern besonders schnelle Schärfergebnisse. Jedoch mit hohem Materialabtrag. Für den Alltag eignet sich diese Methode daher nicht.

Was kostet ein Messerschärfer?

Die Preispanne zwischen den verschiedenen Messerschärfern ist sehr groß. Der Preis ist vor allem von Zusatzfunktionen und Schleifmaterial abhängig. Einfache Messerschärfer bekommt man schon ab 10 Euro. Andererseits können elektrische Messerschärfer über 200 Euro kosten.

Typ Preisspanne
Wetzstahl 10 bis 50 Euro
Schleifstein 15 bis 120 Euro
Mehrstufige Messerschärfer 10 bis 250 Euro
Elektrische Messerschärfer 20 bis 250 Euro

Wetzstahl bekommt man, abhängig vom Schleifmaterial, schon ab 10 Euro. Wetzstahl aus Keramik ist mit 35 bis 50 Euro etwas teurer. Auch einfache Schleifsteine und mehrstufige Messerschärfer gibt es schon ab etwa 15 Euro. Diese Varianten sind also eine günstige Möglichkeit allerlei Küchenmesser und Scheren im Alltag zu schärfen.

Besitzt du allerdings teure Keramik oder japanische Messer, lohnt es sich etwas mehr für deinen Messerschärfer auszugeben. Sehr gute universal Messerschärfer gibt es bereits ab etwa 40 Euro. Für besonders komfortables schärfen deiner Messer, findest du gute elektrische Messerschärfer ab etwa 100 Euro.

Wo kann ich einen Messerschärfer kaufen?

Messerschärfer werden von zahlreichen Herstellern angeboten.  So findest du Messerschärfer sowohl im Fachhandel und in Kaufhäusern, als auch in einigen großen Supermärkten. Auch Outdoor- oder Jagdgeschäfte bieten spezielle Varianten an. Professionelle Messerschärfer für den Gastronomiebereich findest du beispielsweise im Gastro-Fachhandel.

Auch im Internet findest du eine große Auswahl an Messerschärfern. Das größte Angebot findest du auf:

  • Amazon.de
  • Ebay.de
  • Knivesandtools.de
  • Zwilling.com
  • Otto.de

Alle hier vorgestellten Messerschärfer wirst du auf einer dieser Internetseiten wiederfinden. So erleichtern wir dir die Suche nach dem Messerschärfer, der perfekt zu dir und deinen Bedürfnissen passt.

Welche Alternativen gibt es zu einem Messerschärfer?

Fühlst du dich unsicher deine Messer selbst zu schleifen oder besitzt du sehr teure Messer, die du gerne professionell schärfen lassen möchtest? Dann findest du in den folgenden Abschnitten zwei alternative Möglichkeiten trotzdem perfekt scharfe Messer zu besitzen.

Typ Beschreibung
Örtliche Messerschleiferei Erhalte den perfekten Schliff für all deine Messer und Scheren in einer professionellen Messerschleiferei.
Online Messerschärfer-Dienst Versende deine Messer und Scheren an einen professionelle Online-Messerschärfer und erhalte diese perfekt geschliffen nach ein paar Tagen zurück

Deine Messer professionell schärfen zu lassen kann zwar etwas mehr kosten, hat aber einige Vorteile. Zunächst einmal schärft eine professionelle Messerschleiferei alle Arten von Messern und Scheren. Du kannst also auch dein Jagdmesser, Filetiermesser, Brotmesser und dein japanisches Messer schärfen lassen. Weiterhin kann dir der Profi Tipps geben, damit du deine Messer bald selbst schärfen kannst.

Entscheidest du dich also dafür deine Messer vom Profi schärfen zu lassen, hast du zwei Möglichkeiten. Falls sich eine örtliche Messerschärferei in deiner Nähe befindet, kannst du deine Messer dort schärfen lassen und direkt mit dem Profi sprechen.

Befindet sich aber keine Messerschleiferei in deiner Nähe kannst du auf Online-Messerschleiferei zurückgreifen. Deine Messer kannst du beispielsweise hier schärfen lassen:

  • messerundscherenschleifer.de
  • zwilling-shop.com
  • messerheld.de
  • ritter-schleifservice.de

Sende einfach all deine Messer und Scheren zu den Anbietern und diese senden alles perfekt geschärft zu dir zurück. Hier kommen allerdings zum Preis für das Schärfen der Messer noch die Versandkosten hinzu.

Letztendlich lohnt sich dieser Service aber für alle, die sich das Schärfen ihrer Messer noch nicht zutrauen oder sehr teure Messer besitzen, die mit speziellen Schleiftechniken geschärft werden müssen.

Wie schärft man Messer richtig?

Wie du deine Messer richtig schärfst, hängt von dem Typ deines Messers sowie deinem Messerschärfer ab. Nachfolgend haben wir dir die wichtigsten Schritte für das Schärfen deiner Messer mit Wetzstahl und Schleifstein zusammengefasst.

Generell werden vier Schritte beim Messerschärfen unterschieden:

  1. Vorschliff: Beim Vorschärfen werden mit einer groben Körnung zunächst grobe Beschädigungen entfernt.
  2. Grundschliff: Mit einer feineren Körnung werden nun die Schleifspuren des Grundschliffs entfernt.
  3. Feinschliff: Mit einer noch feineren Körnung wird die Schneide des Messers nun geglättet und somit geschärft. Denn umso weniger rau eine Oberfläche ist, desto schärfer ist diese.
  4. Abziehen: Am Ende kann das Messer mit Lederriemen und Polierpaste abgezogen. Alternativ kannst du deine Messer auch mit Keramikscheiben oder Wetzstahl polieren. So werden deine Messer besonders scharf.

Bei mehrstufigen Messerschäfern werden diese Schritte durchgeführt, indem du dein Messer durch verschiedene Führungsschienen führst. Zwar ist der Winkel dabei meist voreingestellt, achte aber darauf mit leichtem Druck zu arbeiten.

Anschließend reinigst du dein Messer mit einem Tuch und prüfst die Schärfe entweder mit den Rasiertest oder dem Papiertest.

Wetzstahl

Auch das schärfste Messer wird mit der Zeit stumpf. Denn mit der Zeit legt sich die Schneide um und wird rund. Das führt dazu, dass man mehr Kraft beim Schneiden braucht und Tomaten zerquetscht werden anstatt geschnitten.

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Mit dem passenden Wetzstahl kannst du nicht nur Messer glattem Schliff schärfen. Auch deine Brotmesser werden so optimal geschärft (Bildquelle: Naveen Venkatesan / Unsplash).

Die Schärfe deiner Messer kannst du mit einem Wetzstahl wieder herstellen. Achte bei der Auswahl deines Wetzstahles wieder darauf welche Messer du schärfen möchtest. Sind deine Messer besipielsweise fast stumpf, werden diese mit einem Keramik-Wetzstahl wieder scharf. Keramik-Wetzstähle stellen umgelegte Schneiden wieder auf und tragen gleichzeitig Material ab. So werden auch deine gerundeten Klingen wieder scharf.

Um dein Messer mit einem Wetzstahl zu schärfen, folge diesen Schritten:

  1. Sichere Haltung: Am besten stellst du den Wetzstahl mit der Spitze nach unten auf eine rutschfeste Arbeitsfläche ab.
  2. Schleifen: Setze das Ende deiner Schneide im 15 Grad Winkel am oberen Ende des Wetzstahls an. Ziehe dann dein Messer bis zur Spitze in einer Abwärtsbewegung über den Wetzstahl. Führe die gleiche Bewegung auf der anderen Seite der Schneide durch. Übe dabei nur leichten Druck aus.
  3. Prüfe die Schärfe: Reinige dein Messer mit einem Tuch und prüfe das Schärfergebnis mit dem Papiertest.

Schärfe deine Messer mit einem Wetzstahl am besten vor jedem Gebrauch. Allgemein ist der Materialabtrag beim Schärfen mit einem Wetzstab aber gering. Verspürst du also keinen Erfolg mehr beim Schärfen mit dem Wetzstahl, solltest du deine Messer mit einem Schleifstein bearbeiten.

Schleifstein

Das Schleifen mit einem Schleifstein ist wohl die älteste Methode des Schärfens von unterschiedlichen Schneiden. Da Schleifsteine keinen voreingestellten Schleifwinkel besitzen, kannst du auf ihnen auch Messer mit einem Wellenschliff und Scheren schärfen.

Meist haben Schleifsteine zwei Seiten, mit jeweils unterschiedlicher Körnung. Eine gröbere Körnung für den Grundschliff und eine feine Körnung für den Feinschliff. Achte beim Schleifen immer darauf einen gleichmäßigen Winkel einzuhalten und keinen großen Druck auszuüben. Fällt dir das anfangs schwer, gibt es Winkelhilfen, die dir dabei helfen den perfekten Schleifwinkel einzuhalten.

Bevor du mit dem Schärfen deiner Messer beginnen kannst, solltest du deinen Schleifstein etwa 10 Minuten in Wasser einweichen. Das Wasser reduziert die Reibung beim Schleifen und sorgt zusätzlich dafür, dass Material vom Messer und Schleifstein optimal abgetragen wird.

Ist dein Schleifstein fertig eingeweicht, platzierst du dein Messer in einem 15 Grad Winkel auf der groben Seite deines Schleifsteines. Ziehe dann die Schneide wie im Video gezeigt über den Schleifstein und wiederhole den Prozess auf der Feinschliff-Seite. Dein Messer ist fertig geschliffen, wenn es den Papiertest besteht.

Wie oft sollte man seine Messer schärfen?

Am besten schärfst du deine Messer vor jeder Anwendung. So arbeitest du immer sicher und schnell. Denn stumpfe Messer können schnell zur Gefahr werden. Durch den hohen Kraftaufwand beim Schneiden mit stumpfen Messern erhöhst du nämlich die Gefahr abzurutschen und dich zu verletzen.

Messer werden nicht nur durch ihre Benutzung stumpf, sondern auch durch falsche Lagerung.

Die Lagerung in Schubladen mit allerlei anderer Küchenutensilien lässt die Klingen mit der Zeit stumpf werden. Am besten Lagerst du deine Messer also in einem Messerblock oder an einem Magnetsteifen an der Wand.

Es reicht jedoch auch aus, seine Messer immer dann zu schärfen, wenn diese stumpf geworden sind. Ein stumpfes Messer erkennst du daran, dass es nicht mehr ohne Kraftaufwand schneidet. Ist dein Messer optimal geschärft, sollte es ein hängendes Blatt Papier ohne reißen durchtrennen können.

Fazit

Mit einem Messerschärfer kannst du verschiedene Arten von Schneiden schärfen. Dabei gibt es grundsätzlich vier Arten von Messerschärfern, die sich für unterschiedliche Anwendungen, aber auch Erfahrungswerte eignen. Achte bei der Auswahl deines Messerschärfers also genau darauf was du genau schärfen möchtest und wie viel Übung du schon hast.

Bist du Anfänger eignet sich ein manuelles oder elektrisches Schärfgerät für dich. Mit etwas mehr Übung eignet sich auch ein Wetzstahl für den Alltagsgebrauch in der Küche. Damit schärfst du alle Arten von Messern und Scheren vor jeder Anwendung. Sind diese jedoch mit der Zeit mehr und mehr stumpf, greifst du zu einem Schleifstein. Achte generell immer darauf, dass das Material des Messerschärfers härter ist als das deiner Schneiden.

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Bildquelle: HRAMYKA / 123rf

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