
Unsere Vorgehensweise
Wenn du gerne in der Küche selbst Sachen ausprobierst und von deinen Eltern und Großeltern einiges auf dem Gebiet des Kulinarischen lernen konntest, ist es dir bestimmt auch aufgefallen: Nahrungsmittel einzukochen und mit Einmachgläsern länger haltbar zu machen erlebt gerade ein regelrechtes Comeback.
Und warum auch nicht? Selbstgemachtes Essen ist ein wunderschönes Geschenk. Wenn du einen großen Obst- oder Gemüsegarten hast, kannst du die Früchte selten so schnell essen, wie sie wieder nachwachsen. Unsere Redaktion hat mehrere Einmachgläser miteinander verglichen und stellt dir hier in unserem Einmachglas-Test 2021 die Favoriten vor.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Das Wichtigste in Kürze
- 2 Einmachglas Test: Favoriten der Redaktion
- 3 Ratgeber: Fragen mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du dir ein Einmachglas kaufst
- 3.1 Wozu brauche ich ein Einmachglas?
- 3.2 Was ist beim Kauf von einem Einmachglas zu beachten?
- 3.3 Wo kannst du ein Einmachglas kaufen?
- 3.4 Aus welchem Material bestehen Einmachgläser?
- 3.5 Welche Größe haben Einmachgläser?
- 3.6 Wie viel kostet ein Einmachglas?
- 3.7 Welche Marken produzieren Einmachgläser?
- 4 Entscheidung: Welche Art von Einmachgläsern gibt es, und welches ist das richtige für dich?
- 5 Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Einmachgläser vergleichen und bewerten
- 6 Trivia: Wissenswerte Fakten, rund um das Thema Einmachglas
- 7 Weiterführende Quellen
Das Wichtigste in Kürze
- Einmachgläser werden mit einem Deckel luftdicht verschlossen. Dadurch werden die Lebensmittel konserviert. Eingekochte Lebensmittel halten ca. ein Jahr lang.
- Es gibt drei Arten von Einmachgläsern: Ein Weckglas, ein Einmachglas mit Schraubverschluss und ein Einmachglas mit Drahtbügelverschluss.
- In einem Einmachglas kannst du außer Obst und Gemüse auch andere Dinge lagern. Zum Beispiel trockene Lebensmittel.
Einmachglas Test: Favoriten der Redaktion
- Das beste stapelbare Einmachglas
- Das beste große Einmachglas
- Das beste Einmachglas mit Drahtbügelverschluss
Das beste stapelbare Einmachglas
Bei diesem Einmachglas handelt es sich um ein Glas mit Drahtbügelverschluss. Das Einmachglas schließt Luftdicht dank des Einmachringes und des Schnappverschlusses. Es wird in einem 6-er Pack geliefert. Beachtet man die Menge an Einmachgläsern, ist der Preis angemessen.
Kunden mögen an dem Glas besonders, das es aus einem hochwertigen dicken Glas besteht. Somit ist es besonders widerstandsfähig und langlebig. Durch die Riffelung am Boden können die Gläser nicht so einfach verrutschen und es ist möglich sie aufeinanderzustellen.
Das beste große Einmachglas
Dieses Einmachglas ist mit einem Schraubverschluss ausgestattet. Es besteht aus qualitativ hochwertigem Material. Mit 1 Liter Fassungsvermögen bietet dieses Vorratsdosenglas ein praktisches Volumen. So kannst du auch größere Früchte- oder Gemüsestücke eingelegen.
Die spezielle Form ermöglicht die bessere Nutzung des Topfvolumens. Der Deckel garantiert die Bildung eines Vakuums zur sicheren Konservierung. Du solltest es allerdings nicht für sehr fettige Lebensmittel verwenden.
Das beste Einmachglas mit Drahtbügelverschluss
Dieses Einmachglas ist ein Glas mit Drahtbügelverschluss. Es hat ein Füllvolumen von 370 ml. Da es sich um ein Markenglas handelt, ist es relativ teuer. Es ist jedoch qualitativ hochwertig und langlebig durch einen rostfreien Verschluss aus Edelstahl und einem hochwertigen dicken Glas.
Die Kunden schätzen an diesem Einmachglas besonders, dass es dicht hält, stabil ist und optisch schön aussieht.
Ratgeber: Fragen mit denen du dich beschäftigen solltest, bevor du dir ein Einmachglas kaufst
Wozu brauche ich ein Einmachglas?
Das hat den Vorteil, dass du all dein Obst verwerten kannst. Somit musst du nichts von dem Obst entsorgen. Genauso verhält es sich auch bei Gemüse.
Im Grunde ist es egal, ob du kalte oder heiße Lebensmittel einkochen möchtest. Bei kalten Lebensmitteln ist jedoch zu beachten, dass du das Glas etwas erwärmst, bevor du es mit den Lebensmitteln füllst. Bei heißen Lebensmitteln, wie zum Beispiel Marmelade ist das nicht nötig.
Durch die heiße Flüssigkeit wird das Glas heiß genug. Nachdem du das Glas fest verschlossen hast, drehst du es auf den Kopf. Denn so kann ein Vakuum entstehen, dass verhindert, dass deine Eingekochten Lebensmittel schlecht werden. Das Vakuum entsteht dadurch, dass sich die Luft im heißen Glas ausdehnt. Wird es wieder kalt, zieht sich alles zusammen.
Was ist beim Kauf von einem Einmachglas zu beachten?
Das wichtigste worauf du beim Kauf achten solltest, ist der Deckel.
Schließt der Deckel nicht richtig, kannst du auch nichts haltbar einkochen. Generell kannst du dich zwischen einem Glasdeckel oder einem Deckel aus Metall entscheiden.
Bei einem Kauf von einem Einmachglas ist besonders darauf zu achten, dass du auf den Deckel achtest. Dieser sollter nicht verbogen sein. Auch kannst du darauf achten, dass der Boden der Einmachgläser kleine Riffelungen hat. So können sie sicher in das Regal gestellt werden, und können auch nicht so einfach hin und her rutschen. (Bildquelle: Unsplash.com / Jason Blackeye)
Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass du dir den Boden des Glases genauer anschaust. Das heißt, du achtest auf die Standfestigkeit. Dabei solltest du prüfen, dass der Boden auch gerade ist. Ist das nicht der Fall, kann das Glas aus dem Regal rutschen und kaputt gehen.
Wo kannst du ein Einmachglas kaufen?
So kannst du dir selbst ein Bild davon machen, ob die Qualität deinen Ansprüchen genügt. Du kannst Deckel, Boden und Größe gleich genauer betrachten.
Online bestellen ist natürlich auch möglich.Dafür gibt es diverse Online Plattformen. Entweder kaufst du auf der Seite des Herstellers oder du gehst auf Verkaufs-Seiten wie Amazon.
Aus welchem Material bestehen Einmachgläser?
Für den Deckel gibt es verschiedene Variationen. Diese können aus Glas, Metall oder Kunststoff bestehen. Gängig sind hierbei jedoch Glas und Metall.
Das Einmachglas ist bei Licht und wärme etwas empfindlich. Deswegen solltest du das Einmachglas am besten in einem dunklen und kühlen Raum lagern.
Welche Größe haben Einmachgläser?
Generell variieren die Größen bei einem Einmachglas von ca. 200 ml bis 2 Liter.
Du solltest allerdings beachten, dass je größer ein Einmachglas ist, es auch umso schwerer werden kann.
Bevor du dich für eine Größe für ein Einmachglas entscheidest, solltest du wissen, was du darin konservieren möchtest. Für Marmelade eignen sich zum Beispiel eher kleine bis mittlere Gläser. Möchtest du aber größeres Gemüse wie zum Beispiel Gurken einmachen solltest du eher zu einem großen Einmachglas greifen.
kleines Einmachglas | mittleres Einmachglas | großes Einmachglas |
---|---|---|
200 bis 300 ml | 500 ml | 2 Liter |
Wie viel kostet ein Einmachglas?
Du kannst bereits für ein paar Cent billige Einmachgläser kaufen. Aber auch welche die teurer sind. Meist ist das bei Markengläsern wie von Weck oder Leifheit der Fall. Da kann ein Glas schnell mal über 10 Euro kosten.
Möchtest du nicht extra Einmachgläser kaufen, kannst du auch alte Marmeladengläser aufbewahren. Diese haben meist einen Schraubverschluss und lassen sich gut für neue selbst gemachte Marmelade recyceln.
Welche Marken produzieren Einmachgläser?
Es gibt viele verschiedene Marken, die Einmachgläser produzieren. In der folgenden Tabelle haben wir einige Hersteller aufgeführt.
Hersteller | Information |
---|---|
Weck | Weck gehört mit zu den bekanntesten Marken für Einmachgläser. Sie produzieren Einmachgläser mit Einkochring und Eisenklammern. Also ein klassisches Weckglas. Weck ist ein Traditionsunternehmen, das bereits seit dem 1, Januar 1900 existiert. Der Prozess des Einweckens und die dazugehörigen Gläser, geht auf diese Firma zurück. Sie haben den Prozess des Vakuumierens erfunden. Vertrieben werden Einkochgläser, Einkochringe, Einkochtöpfe und Einkochzubehör |
Leifheit | Leifheit ist eine Firma, die Produkte rund um den Haushalt produziert. Seit 1959 bieten Leifheit Haushaltsgegenstände an. Da dürfen Einmachgläser natürlich nicht fehlen. Leifheit bietet alle möglichen Einmachgläser an. Einmachgläser mit großem und kleinem Fassungsvermögen. Einmachgläser mit Drehverschluss oder Verschluss mit Einkochring. Aber auch Aufkleber für das Einmachglas. Möchtest du dir ein Einmachglas von Leifheit besorgen, wirst du auf jeden Fall fündig |
Frauenlob | Frauenlob ist vermutlich sehr bekannt unter den Küchengeräten. Allerdings werden keine Einmachgläser von dieser Marke mehr hergestellt. Das Logo ist schräg über dem Einmachglas angebracht. Gerade die ältere Generation wird solche Gläser noch kennen. Häufig sind Frauenlob Einmachgläser nur noch über Anbieter wie Ebay oder auf dem Flohmarkt zu bekommen. Hierbei handelt es sich um klassische Einmachgläser mit Einkochring |
Landi | Landi ist ein Onlineshop, über den du zahlreiche Einmachgläser bestellen kannst. Dort kannst du Einmachgläser von den unterschiedlichsten Herstellern kaufen. Aber auch zusätzliches Zubehör, falls dir noch etwas zum Einwecken fehlt. |
Entscheidung: Welche Art von Einmachgläsern gibt es, und welches ist das richtige für dich?
Es gibt drei Arten von Einmachgläsern, für die du dich entscheiden kannst. Die Einmachgläser lassen sich auf unterschiedlichste Art und Weise verschließen. Die Lebensmittel bleiben jedoch in allen drei Glasarten gleich lang frisch. Sie halten ungefähr ein Jahr lang. Auch entsteht bei allen drei Einmachglasarten ein Vakuum.
- Weckglas
- Einmachglas mit Schraubverschluss
- Einmachglas mit Drahtbügelverschluss
In den folgenden Abschnitten möchten wir dir diese drei unterschiedlichen Typen von Einmachgläsern vorstellen. Außerdem werden wir dir die jeweiligen Unterschiede kurz erklären. So kannst du herausfinden, welches Einmachglas das beste für dich ist.
Was zeichnet ein Weckglas aus und was sind seine Vor- und Nachteile?
Das Weckglas zeichnet sich dadurch aus, dass es einen Glasdeckel mit Einkochring hat. Durch das entstandene Vakuum beim einkochen hält der Deckel mit dem Einkochring zusammen. Es gehört zu den klassischen Einmachgläsern.
Vermutlich kennst du diese Art von Einmachglas auch noch von deiner Oma. Früher war dieses Einmachglas in fast jeder Küche zu finden. Mittlerweile ist es wieder in Mode gekommen. Der Trend entwickelt sich immer dahin, selbst Obst und Gemüse einzukochen.
So praktisch das Weckglas auch ist, es hat einen Nachteil: Das Einkochen mit einem Weckglas nimmt etwas mehr Zeit in Anspruch. Bevor du beginnst deine Lebensmittel zu konservieren, solltest du darauf achten, dass der Einmachring richtig sauber ist.
Er ist ein wichtiges Bindeglied, denn durch ihn entsteht das Vakuum und die eingemachten Lebensmittel bleiben lange haltbar.
Wir empfehlen dir, den Einmachring in Wasser mit etwas Essig auszukochen. Danach solltest du auf jeden Fall den Ring auf Risse untersuchen. Sonst besteht, die Gefahr, dass das Glas nicht richtig verschlossen ist.
Du verwendest das Weckglas richtig, indem du zuerst den Einmachring nass machst und dann das saubere und ausgekochte Glas mit einer heißen Masse aus Obst oder Gemüse füllst. Danach setzt du den Einmachring zwischen Glasrand und Deckel.
Die meisten Weckgläser haben kleine Metallklammern, mit denen der Deckel an dem Glas befestigt wird. Nachdem du mit dem Deckel das Glas verschlossen hast, stellst du es auf dem Kopf. So entsteht das Vakuum. Die Lebensmittel bleiben länger haltbar und frisch. Ist das Glas erkaltet, kannst du die Metallklammern wieder entfernen. Der Deckel sitzt fest.
Nachdem du das Glas öffnest, entweicht das Vakuum. Verschließt du das Weckglas erneut, mit dem Deckel ist es nicht mehr luftdicht verschlossen. Am besten lagerst du es nach dem ersten Öffnen im Kühlschrank. Dort wird es nicht so schnell schlecht.
Was zeichnet ein Einmachglas mit Schraubverschluss aus und was sind seine Vor- und Nachteile?
Einmachgläser mit Schraubverschluss sind sehr einfach zu handhaben. Ein Deckel und Glas machen das Einmachglas komplett. Sie gehören mit zu den am weitesten verbreiteten Einmachgläsern. Beim Deckel solltest du darauf achten, dass dieser nicht beschädigt ist. Er darf weder verbogen sein, noch Löcher aufweisen.
Der Deckel kann so nicht richtig schließen und es entsteht kein Vakuum in Glas. Das Einkochen gelingt somit nicht. Die Einmachgläser werden durch einen bestimmten Mechanismus verschlossen. Dieser wird Twist-Off- Mechanismus genannt.
Dabei wird der Deckel auf das Gewinde von dem Glasrand gedreht. So kannst du das Glas ganz einfach verschließen.
Einmachgläser mit Schraubverschluss haben einen gewissen Vorteil. Solange der Deckel beim Öffnen nicht beschädigt wird, kannst du das Glas so oft du möchtest wiederverwenden. Durch die einfache Handhabung eignet sich ein Einmachglas mit Drehverschluss besonders gut für Marmelade und Fruchtgelee.
Du kannst am Deckel erkennen, ob dir das Einmachen gelungen ist. Dieser wölbt sich nach innen. Wenn du mit einem Finger auf den Deckel drückst. Wenn dieser nicht nachgibt, dann ist dir das Vakuumieren gelungen.
Was zeichnet ein Einmachglas mit Drahtbügelverschluss aus und was sind seine Vor- und Nachteile?
Ein Einmachglas mit Drahtbügelverschluss zeichnet sich dadurch aus, dass der Deckel an dem Glas durch die Drahtkonstruktion befestigt ist. Er kann also nicht verloren gehen. Du musst also nur noch darauf achten, dass der Einmachring unbeschädigt ist. Der Einmachring wird zwischen den Glasrand und den Deckel gelegt. Somit sorgt dieser dafür, dass das Glas luftdicht verschlossen ist, nachdem der Deckel mit dem Drahtbügelverschluss fixiert wurde.
Das Einmachglas mit Drahtbügelverschluss ähnelt dem des Weckglases. Auch ist die Art und Weise, wie sie funktionieren, recht ähnlich. Dank des Einkochringes werden die Einmachgläser luftdicht verschlossen. Vor der Verwendung solltest du den Einkochring überprüfen.Es sollte keine Risse haben. Sonst kann das Einkochen und anschließende Vakuumieren nicht gelingen.
Kaufkriterien: Anhand dieser Faktoren kannst du Einmachgläser vergleichen und bewerten
Die folgenden Kriterien helfen dir dabei, die verschiedenen Einmachgläser miteinander zu vergleichen. Durch die Beschreibung der einzelnen Faktoren kannst du herausfinden, was für dich bei einem Einmachglas wichtig ist.
Auf folgende Kriterien solltest du achten:
- Fassungsvermögen
- Höhe
- Form
- Verschluss
- Reinigung
Fassungsvermögen
Das Fassungsvermögen wird in Liter ausgedrückt. Dadurch kannst du feststellen, wie viel Liter an Lebensmitteln du in das Einmachglas füllen kannst. Höhe und Fassungsvermögen hängen oft miteinander zusammen. Das heißt also umso mehr Fassungsvermögen dein Einmachglas hat, umso größer ist es auch.
Beim Befüllen des Glases solltest du darauf achten, immer einen Zentimeter zum Rand frei zu lassen.
Wir können dir nicht sagen, welches Fassungsvermögen das beste für dich ist. Das musst du selbst wissen. Dabei kommt es darauf an, was du in deinem Einmachglas aufbewahren möchtest. Bei der Aufbewahrung ist nahezu alles möglich. Von Säften, über Obst und Gemüse bis hin zu trockenen Lebensmitteln kannst du alles aufbewahren. Dir sind also keine Grenzen gesetzt.
Großer Einmachgläser haben oft ein Fassungsvermögen mit bis zu 2 Litern. Kleine Einmachgläser ein Fassungsvermögen von 200 ml.
Höhe
Geht es um die Aufbewahrung, spielt die Höhe eine wichtige Rolle. Du solltest vorher den Aufbewahrungsort kennen. Gehe sicher, dass du dort auch dein Einmachglas lagern kannst. Großer Einmachgläser sind häufig für Gemüse einsetzbar.
Zum Beispiel wenn du Gurken einlegen möchtest. Diese können aber manchmal nicht in ein herkömmliches Regal passen. Kleine Einmachgläser eignen sich zum Beispiel gut für Marmelade oder Fruchtgelee. Diese lassen sich oft platzsparend übereinander in deinem Regal unterbringen.
Die Höhe wird generell anhand des Fassungsvermögens bestimmt.
Gläser, in die viel reinpasst, haben auch eine gewisse Höhe vorzuweisen. Dennoch kann die Höhe je nach Form unterschiedlich sein.
Form
Die Form ist bei Einmachgläsern ist oft rund oder Oval. Es existieren aber auch noch andere Formen für Einmachgläser. Diese können auch eckig sein. Also quadratisch oder sechseckig.
Die meisten Einmachgläser sind Rund. Sie weise eine gerades Glas auf. So kannst du gut an den Inhalt des Glases kommen. (pixabay.com / SeppH )
Die Form ist für das Einmachen nicht von Bedeutung. Hierbei geht es nur um die Optik. Gefallen dir also eckige Einmachgläser mehr als Runde kannst du diese natürlich verwenden.
Verschluss
Generell gibt es drei Verschlussarten bei einem Einmachglas. Je nach Art des Einmachglases können diese variieren. Du kannst dich zwischen einem Weckverschluss, Bügelverschluss oder Drehverschluss entscheiden. Wobei der Drehverschluss weit verbreitet ist. Diesen wirst du also recht oft finden.
Der Weckverschluss besteht aus drei Komponenten. Diese bestehen aus Einmachring, Glasdeckel und Metallklammern. Das Einmachen bei diesem Einmachglas funktioniert wie folgt: Du befüllst das Glas mit der warmen Masse aus Obst oder Gemüse.
Danach legst du den feuchten Einmachring zwischen Deckel und Glasrand. Der Deckel wird dann mit den Metallklammern am Glas befestigt. Nach einiger Zeit kannst du die Metallklammern entfernen. Denn durch das entstandene Vakuum hält der Deckel selbstständig am Glas.
Deckel und Glas sind miteinander verbunden. So brauchst du nur darauf zu achten, dass der Einmachring nicht verloren geht. (Bildquelle: Pixabay.com RitaE )
Ein Bügelverschluss funktioniert ähnlich wie ein Deckel von einem Weckglas. Auch hier wird ein Einkochring verwendet. Dieser wird ebenfalls zwischen Glas und Deckel befestigt. Anders als bei dem Weckverschluss ist der Bügel immer zum Verschließen vorhanden. Deckel und Glas sind fest miteinander verbunden.
Der Schraubverschluss ist sehr einfach in der Anwendung. Er wird ganz einfach auf das Einmachglas gedreht. Er kann beliebig oft geöffnet und wieder verschlossen werden.
Reinigung
Die einfachste Variante ein Einmachglas zu reinigen ist die Spülmaschine. Du braust das Glas und den Deckel nur hineinstellen und schon ist es sauber. Hast du keine Spülmaschine, kannst du die Einmachgläser wie gewohnt abwaschen.
Allerdings macht die Spülmaschine die Einmachgläser nicht steril. Sie reinigt die lediglich. Vor dem Erneuten benutzen solltest du die Gläser abkochen. So kannst du sichergehen, dass diese auch steril sind.
Trivia: Wissenswerte Fakten, rund um das Thema Einmachglas
Wofür lassen sich Einmachgläser alles verwenden?
Einmachgläser haben unterschiedliche Funktionen. Ihre ursprüngliche Funktion, Lebensmittel haltbar zu machen steht längst nicht mehr im Mittelpunkt. Mittlerweile sind zahlreiche Rezepte zu finden, die man im Einmachglas zubereiten kann. Du kannst das Einmachglas auch wunderbar für Dekorationsmöglichkeiten verwenden.
Im folgenden Abschnitt stellen wir dir zahlreich andere Verwendungsmöglichkeiten für dein Einmachglas vor.
Lagerung von Lebensmitteln
Nudeln, Mehl, Zucker oder Reis kannst du auch wunderbar in einem Einmachglas aufbewahren. Der Vorteil: Die Einmachgläser können ein echter Eye Catcher für deine Küche sein.
Aber auch wenn du auf Plastik und viel unnötiger Verpackung verzichten möchtest, eignet sich ein Einmachglas. Du kannst es mit auf dem Markt oder in einem Unverpackt-Laden nehmen und dort deine Lebensmittel auffüllen.
Einmachgläser als Dekoration
Einmachgläser lassen sich gut als Dekorelemente in einem Zuhause einsetzten. Es wird immer beliebter die Einmachgläser mit einer Lichterkette zu befüllen und diese als Lampenersatz zu verwenden. Aber auch Weihnachts- oder Osterdekoration lassen sich darin ganz einfach herstellen. Dazu kannst du passende Dekorartikel in dem Einmachglas anordnen.
Im folgenden Video kannst du dir verschiedene Dekorideen für dein Einmachglas ansehen.
Lagerung von Utensilien
Nicht nur Lebensmittel lassen sich in Einmachgläsern aufbewahren. Du kannst darin auch andere Dinge aufbewahren. Zum Beispiel kannst du ein Einmachglas als Stifthalter umfunktionieren oder auch als Vase.
Trinkglasersatz
Für ein Trinkglasersatz eignen sich besonders Einmachgläser, die einen Schraubverschluss haben. Diese Einmachgläser kannst du entweder mit oder ohne Deckel als Glas verwenden. Mit Deckel machst du einfach ein kleines Loch hinein und steckst ein Strohhalm hindurch. Aber auch ohne Deckel hast du ein großartiges Trinkglas.
Geschenk
Dekorierte Einmachgläser können ein sehr schönes individuelles Geschenk abgeben. Du kannst zum Beispiel dein Lieblingsrezept für einen Kuchen verschenken. Dazu schichtest du die einzelnen Zutaten anschaulich in das Einmachglas und verschließt es.
Zusätzlich fertigst du ein Rezept an. Dann muss die beschenkte Person lediglich Eier, Milch und Butter hinzufügen und fertig ist der Kuchenteig.
Wie lassen sich Lebensmittel einkochen?
Am besten lässt sich Obst einkochen. Dabei eignen sich Äpfel, Pflaumen oder Birnen gut. Gemüse lässt sich aber auch genauso gut einkochen.
Beim Einkochen gehst du so vor: Zuerst müssen die Einmachgläser sterilisiert werden. Dazu suchst du dir am besten einen großen Topf, in dem die Einmachgläser gut reinpassen. Den befüllst du mit Wasser und bringst es zum Kochen. Die Einmachgläser werden so sterilisiert. Danach nimmst du die Einmachgläser heraus und lässt sie abtropfen.
Nun ist das Obst oder Gemüse dran. Du kannst diese entweder klein geschnitten oder püriert einkochen. Das Obst oder Gemüse kommen dann in einen Topf und du erhitzt diesen. Möchtest du Marmelade aus deinen Früchten zubereiten, kommt zusätzlich noch Gelierzucker hinzu.
Damit wird die Marmelade stichfest. Nachdem du deine Frucht- oder Gemüsemasse erhitzt hast,
kommt diese in die Einmachgläser. Achte hierbei darauf, dass du das Einmachglas nicht randvoll machst. Ein Zentimeter sollte noch frei bleiben.
Ist die heiße Masse im Einmachglas, wird diese luftdicht mit dem Deckel verschlossen. Nun wird das Einmachglas auf den Kopf gestellt. Anschließend deckst du deine Einmachgläser am besten mit einem Geschirrtuch zu und wartest, bis diese abgekühlt sind.
In nachfolgenden Video kannst du dir noch einmal ganz genau ansehen, wie du Obst richtig einkochen kannst.
https://www.youtube.com/watch?v=schbu5io0Wc
Wie werden Einmachgläser sterilisiert?
Damit du lange etwas von deinen eingekochten Lebensmitteln hast, sollte das Glas auch richtig sauber sein. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, das Einmachglas zu sterilisieren.
Du kannst zum Beispiel das Einmachglas mit heißem Wasser gründlich abwaschen und anschließend im Backofen trocken. Der Backofen sollte eine Temperatur von 100 Grad Celsius haben, damit auch wirklich alle Bakterien abgetötet werden.
Eine andere Möglichkeit ist es, die Einmachgläser in einem großen Topf auszukochen. Dabei müssen die Einmachgläser einige Minuten im kochenden Wasser liegen. Anschließend kannst du diese auf einem Geschirrhandtuch abtropfen lassen.
Hast du schon saubere Einmachgläser, kannst du diese auch mithilfe der Spülmaschine reinigen.
Den Einmachring kannst du in heißem Wasser mit etwas Essig auskochen. Somit ist dieser sauber und frei von Bakterien.
Wie werden Einmachgläser verschlossen?
Damit die Lebensmittel im Einmachglas lange haltbar sind, müssen diese luftdicht verschlossen sein. Hast du kein Einmachglas mit Drehverschluss, ist ein Einmachring sehr wichtig.
Beim Einfüllen solltest du beachten, dass der Rand des Einmachglases nicht dreckig wird. Ist er es doch geworden, solltest du ihn sauber putzen.
Bei einem Einmachglas mit Drehverschluss wird der Deckel einfach festgeschraubt. Verwendest du ein klassisches Einmachglas mit zusätzlichem Einmachring, kommt dieser zwischen Deckel und Glasrand. Danach wird das Einmachglas sorgfältig verschlossen.
Das machst du entweder mit einem Drahtbügel oder mit Metallklemmen. Da kommt es ganz darauf an, ob du ein Weckglas oder ein Einmachglas mit Drahtbügelverschluss hast.
Sind deine Gläser alle gut verschlossen, solltest du diese nun auf den Kopf stellen. Die Einmachgläser können so abkühlen und die Luft wird ausgeschlossen. So entsteht ein Vakuum. Sind die Gläser abgekühlt, können sie wieder richtig herum gestellt werden.
Am besten lagerst du Einmachgläser in einem kühlen und dunklen Raum. Ein Keller eignet sich da besonders gut.
Weiterführende Quellen
[1] https://www.daserste.de/information/wissen-kultur/wissen-vor-acht-werkstatt/sendung/wissen-vor-acht-werkstatt-276.html
[2] https://www.glaeserundflaschen.de/Wissenswertes/Vakuum-beim-Einkochen.html
[3] https://mein-suedzucker.de/susis-welt/zuckerwissen/wie-werden-einmachglaeser-richtig-befuellt-und-aufbewahrt
[4] https://eatsmarter.de/ernaehrung/news/einmachen-1
Bildquelle: Unsplash.com / Ella Olsson